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Explosion erschüttert SpaceX-Startrampe

Explosion erschüttert SpaceX-Startrampe

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Auf dem Startgelände des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hat es bei einem Raketentest am Donnerstag eine Explosion gegeben.

Auf dem Startgelände des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hat es bei einem Raketentest am Donnerstag eine Explosion gegeben. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa in Cape Canaveral mit. Noch im Umkreis von mehreren Kilometern schwankten Gebäude, mehrere Explosionen zogen sich über Minuten hin. Eine Rauchwolke verdunkelte den Himmel. Sirenen heulten.

Der Test wurde von der Nasa als Routine bezeichnet. Er sei vor einem für Samstag geplanten Satellitenstart von der Cape Canaveral Air Force Station vorgenommen worden. Eine Trägerrakete sollte an diesem Wochenende einen israelischen Satelliten ins All befördern.

Nasa ist Hauptkunde

Die Nasa ist der Hauptkunde von SpaceX. Das Unternehmen ist eines von zweien, die die Internationale Raumstation im Auftrag der Nasa mit Nachschub beliefern. Es arbeitet auch an der Entwicklung einer Mannschaftskapsel, mit der US-Astronauten zur Raumstation gebracht werden sollen. Ein erster solcher Flug war ab dem kommenden Jahr erwartet worden.

Die Explosion gilt als Rückschlag für SpaceX. Das von dem Milliardär Elon Musk geführte Unternehmen mit Sitz in Kalifornien hatte die Zahl der Starts zuletzt gesteigert. Ein Startunfall 2015 hatte zu einem Auftragsstau geführt.

Zu den SpaceX-Kunden aus der Privatwirtschaft zählt auch die SES aus Luxemburg. Sie hat am Dienstag bekannt gegeben, dass die beiden Unternehmen eine Vereinbarung über den Start des Satelliten SES-10 mithilfe einer Falcon-9-Trägerrakete von SpaceX zum Transport in den Orbit getroffen haben. Der Start des Satelliten, der in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht und die Möglichkeiten von SES in Lateinamerika erweitern wird, soll im vierten Quartal 2016 erfolgen. SES-10 werde somit der allererste Satellit sein, der von einer Trägerrakete von SpaceX befördert werde, schreibt die Gesellschaft aus Betzdorf.