Ein schwerer Brand hat sich am Sonntag gegen 14 Uhr in einem Stall wenige Kilometer hinter der Grenze von Luxemburg in der Eifel ereignet. Nach Angaben der Polizeiinspektion Prüm ist in Habscheid-Hallert ein Feuer ausgebrochen. Ein Teil des zwölf Jahre alten Gebäudes brannte nieder.
Im vorderen Trakt des Stalls waren Kälber untergebracht – nur wenige der Tiere habe man noch aus dem brennenden Stall befreien können, teilt Hauptkommissar Norbert Tautges mit. Nach bisherigem Kenntnisstand kam für die anderen jede Hilfe zu spät: Vermutlich 20 Kälber verendeten, einige Tiere wurden verletzt.
Brandursache unklar
Außerdem waren in diesem Teil des Stalls etwa 100 Stroh- und Heuballen gelagert. Auch sie verbrannten – und verursachten den Feuerwehren weitere Probleme dadurch, dass immer wieder neue Brandnester entstanden. Die Wehren verhinderten ein Übergreifen des Feuers auf weitere Stallteile, dadurch konnten rund 200 Rinder gerettet werden.
Die Lösch- und Bergungsarbeiten dauerten am späten Nachmittag noch an. Ersten Schätzungen zufolge soll der Sachschaden bei vermutlich mehr als 100.000 Euro liegen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar.
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