Betroffen seien Produkte, die zwischen Januar 2009 und Oktober 2011 hergestellt wurden, teilte die BSH Hausgeräte GmbH am Dienstag in München mit. Eine mögliche Beschädigung eines Gasanschlussteils könne unter bestimmten Umständen dazu führen, dass unkontrolliert Gas austritt.
«In äußerst seltenen Fällen» entstehe so ein Explosionsrisiko. Bei allen Betroffenen werde das fragliche Bauteil von einem Fachmann vor Ort ausgetauscht, erklärte BSH. Die Geräte sollten bis zur Reparatur nicht benutzt werden, ein Abdrehen der Gaszufuhr wird empfohlen.
170.000 betroffene Haushaltsgeräte
Verbraucher können auf der Internetseite gascookingsafety.com (Link) feststellen, ob ihr Gerät abgeschaltet und repariert werden muss. Betroffen sind den Angaben zufolge rund 170.000 Gasherde, die vor allem in Deutschland, den Niederlanden und Belgien verkauft wurden. Auch in Luxemburg können Geräte betroffen sein.
BSH war ursprünglich ein Gemeinschaftsunternehmen von Bosch und Siemens zur Hausgeräteproduktion. Seit Januar 2015 gehört BSH nur noch zu Bosch, stellt aber weiterhin Geräte unter beiden Marken her.
Zu Demaart
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