Der Handelsriese kündigte am Montag an, er werde am 20. Oktober sein Angebot «Aldi life eBooks» mit über einer Million deutsch- und englischsprachigen Titeln starten. Auswahl, Kauf und Lektüre sollen über eine eigene Aldi-App erfolgen.
Der Discounter begibt sich damit auf ein hart umkämpftes Geschäftsfeld, wo mit Amazon und der Tolino-Allianz (Hugendubel, Thalia, Mayersche und viele andere Buchhandlungen) bereits mächtige Konkurrenten um Marktanteile kämpfen.
Auf das klassische Aldi-Verkaufsargument, den niedrigen Preis, kann der Billiganbieter allerdings bei seiner E-Book-Offensive nicht setzen. E-Books unterliegen in Deutschland wie gedruckte Bücher der Buchpreisbindung – ein fester Verkaufspreis ist gesetzlich vorgeschrieben.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels wollte den Schritt von Aldi nicht kommentieren.
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