Dienstag16. Dezember 2025

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Grippezeit naht: Schutz durch Impfungen

Grippezeit naht: Schutz durch Impfungen
(Tageblatt-Archiv)

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Ein Schnupfen ist harmlos, die meisten Erkältungen sind es auch. Größere Vorsicht ist jedoch bei einer Grippe geboten. Das Gesundheitsministerium empfiehlt, sich rechtzeitig impfen zu lassen.

Mit dem Herbst – vor allem, wenn er sich so rasch breitmacht, wie er es dieses Jahr tut – naht auch die Zeit der Erkältungen. Einen Schnupfen holt man sich leicht, und dieser ist, wie die meisten Erkältungen, in wenigen Tagen auskuriert. Gefährlicher aber kann eine Grippe verlaufen. Vor allem bei Risikogruppen wie älteren Menschen oder Schwangeren sowie Kindern und Erwachsenen, die an anderen chronischen Erkrankungen leiden, ist Vorsicht geboten.

Wie jedes Jahr empfiehlt das Gesundheitsministerium vor allem diesen Gruppen, sich gegen den Grippevirus impfen zu lassen.
Wie es aus dem Ministerium heißt, kann es leicht zu Komplikationen wie etwa Lungenentzündungen kommen, wovon die Statistiken aus den Spitälern des Landes zeugen: Während der feuchtkalten Jahreszeit steigt die Zahl der Patienten, die unter solchen Problemen leiden, drastisch an. In nicht wenigen Fällen kann so eine Grippe schwere Folgen bis hin zum Tod mit sich ziehen.

Vorsicht bei Eiweißallergie

Wie das Ministerium empfiehlt, ist jetzt die beste Zeit, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Vor allem Personen über 65 Jahre, Schwangere und Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit gesundheitlichen Problemen sollen sich mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen, um einen Impftermin auszumachen.
Zu letztgenannter Risikogruppe gehören unter anderem Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, Probleme mit den Atmungsorganen oder dem Kreislauf haben, sowie solche, die an Immunschwäche oder Nierenproblemen leiden. Selbstverständlich sollten sich auch alle Menschen, die im Gesundheitswesen beschäftigt sind, impfen lassen.

Die Grippeimpfung wird allgemein sehr gut vertragen, nur selten treten Nebenwirkungen auf. Diese reichen von einem leichten Temperaturanstieg über ein vorübergehendes Unwohlsein bis hin zu Schmerzen an der Stelle, an der der Impfstoff injiziert wurde. Allerdings sollten Menschen, die an einer Eiweißallergie leiden, ihren Arzt vor der Impfung darauf hinweisen.

Auf die Symptome achten

„Ech hunn d’Gripp!“, hört man des Öfteren jemanden klagen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine einfache Erkältung. Wichtig, um einen einfachen Schnupfen nicht mit einer Grippe zu verwechseln,
ist, dass man die Symptome erkennt. Bei der Grippe handelt es sich um eine virale Infektionskrankheit, die hauptsächlich Nase, Hals, die Bronchien und eventuell auch die Lunge befällt. Die Krankheit dauert bei gesunden Erwachsenen in der Regel eine Woche an und beginnt immer mit hohem Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen. Man fühlt sich schlapp; charakteristisch sind auch ein trockener Husten, ein gereizter Hals und eine Nasenschleimhautentzüdung.

Der Grippevirus wird leicht von Mensch zu Mensch übertragen, so dass es häufig zu regelrechten Epidemien kommt. Um die Ausbreitung zu verhindern beziehungsweise zu verringern, ist die Impfung das einzige Mittel. Weitere Informationen über die Grippe und die Impfungsmöglichkeiten finden Sie unter www.grippe.lu und www.sante.lu.