Es gehe um den Verdacht des Menschenhandels, erklärten die Beamten in der nordrhein-westfälischen Stadt am Donnerstag. Auslöser sei eine am Dienstag auf der Plattform erschienene Anzeige, in der ein 40 Tage altes Mädchen für 5.000 Euro zum Verkauf angeboten worden sei. Nach ersten Ermittlungen sei die Anzeige vom Internetanschluss der Eltern aufgegeben worden, der allerdings auch von anderen Familienmitgliedern genutzt werde, teilte die Polizei mit.
Bei der Familie handelt es sich demnach um Flüchtlinge, weitere Details zur Identität nannten die Ermittler nicht. Am Mittwochabend durchsuchten die Beamten nach eigenen Angaben die Wohnung der Eltern im Stadtteil Rheinhausen und beschlagnahmten Beweismaterial. Die Eltern wurden vernommen, das kleine Mädchen kam anschließend in die Obhut des Jugendamts. Die Polizei hatte zunächst das Portal Ebay als Marktplatz genannt. Ein Sprecher von Ebay-Kleinanzeigen stellte später klar, dass die Anzeige dort erschienen war.
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