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Schlägereien und Schweigen

Schlägereien und Schweigen
(Fabrizio Pizzolante)

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Zahlreiche Schlägereien musste die Polizei am Wochenende schlichten. Bei einer wollte keiner etwas gesehen oder gehört haben.

Meistens war ein zu hoher Alkoholkonsum Schuld. Nicht jedoch auf der Tankstelle Aire de Berchem. Woran es denn gelegen hat, dass sich dort gleich 4 oder 5 Personen prügelten, konnte die Polizei nicht in Erfahrung bringen. Als sie eintraf, begann das große Schweigen. Niemand wollte etwas gesehen oder gehört haben.

Mit noch mehr Leuten hatten es die Polizisten zu tun, die bei einer Schlägerei im Parkhaus in Clausen eingriffen. Hier waren gleich mehrere Personengruppen aneinandergeraten. Verletzt wurde niemand.

Auch in einer Gaststätte in Mersch ging es hoch her, als mehrere Personen sich stritten. Hier hatten sich die Gemüter beim Eintreffen der Polizei jedoch bereits etwas beruhigt.

Unglückliche Liebesgeschichte

Das galt nicht für zwei betrunkene Bewohner, die sich eine Schlägerei in einer Asylunterkunft in Strassen lieferten. Sie wurden zur Ausnüchterung auf die Wache gebracht.

Das war bei einer Schlägerei vor einem Lokal in Düdelingen nicht nötig. Zwar spielte der Alkohol hier ebenfalls eine Rolle, doch die beiden Kontrahenten konnten beruhigt werden. Niemand wurde verletzt.

Einen Verletzten jedoch gab es in Luxemburg am «Dernier sol», wo sich zwei Personen wegen eines Mobiltelefons stritten. Und dann war da noch die unglückliche Liebesgeschichte, die vor einer Diskothek in Esch in einer Rangelei endete.

Neben den Schlägereien gab es für die Polizisten auch noch andere Einsätze. Auf der N10 von Echternach in Richtung Bollendorf erwischte der Fahrer eines Pkws einen Fußgänger, der ihm offenbar vor den Wagen lief. Die genauen Umstände müssen noch geklärt werden. Der Fußgänger wurde mit offenen Frakturen ins CHdN gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.

In Flagranti

Auf einer Tankstelle in Leudelingen beobachteten mehrere Zeugen, wie ein Fahrer beim Ein- und Ausparken mit seinem Fahrzeug mehrfach gegen einen anderen Wagen stieß, um dann unbekümmert weiterzufahren.

Glück und Mumm hatte ein Mann in der Robert-Schuman-Straße in Petingen. Als er zu seinem Wagen kam, sah er darin bereits jemanden sitzen. Beherzt gelang es ihm, den Einbrecher bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dieser hatte mehrere Wertgegenstände bei sich, die aus einem anderen Fahrzeugeinbruch stammten. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine erkennungsdienstliche Behandlung an. Protokoll wurde erstellt.

Bei einer Kontrolle der Umgebung Kockelscheuer flüchtete der Fahrer eines grauen Mercedes vor der Polizei. Seine Flucht führte ihn über die A3 nach Frankreich, wo die Verfolgung aufgrund der bestehenden Gesetzeslage abgebrochen werden musste. Das Kennzeichen ist bekannt, eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Darüber hinaus musste die Polizei von Samstag auf Sonntag 6 Führerscheine wegen übermäßigen Alkoholkonsums im Straßenverkehr einziehen.