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Polizei Trier warnt vor Couchsurfing-Gästen

Polizei Trier warnt vor Couchsurfing-Gästen

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Fremde Länder und Lebensweisen kennenlernen – und das für wenig Geld. Die Möglichkeit einer kostenlosen Übernachtung bei Privatleuten lockt vor allem junge Menschen an. Aber auch Kriminelle nutzen die Arglosigkeit der Gastgeber aus.

Das meldet die Polizei in Trier. Eine 24-jährige Studentin hatte sich als Gastgeberin auf einem Internetportal angemeldet und ihr Appartement für Übernachtungsgäste angeboten. Am 9. November lud sie einen jungen Mann zur Übernachtung ein, der sich über das Internet bei ihr gemeldet hatte.

Trier ist ein beliebtes Reiseziel. Für 2014 meldet das statistische Landesamt des Landes Rheinland-Pfalz rund 750.000 Übernachtungen in Trier.

Gast weg, Bargeld weg

Am darauffolgenden Wochenende verreiste die Frau, während der Gast weiterhin in der Wohnung blieb. Als die 24-Jährige am vergangenen Sonntag, 13. November, wieder nach Hause kam, war der Gast verschwunden und mit ihm das Bargeld, das sich in der Wohnung befand.

Zwar ist dies der einzige so gelagerte Fall, der derzeit von der Trierer Kripo bearbeitet wird. Im Internet finden sich aber zahlreiche Berichte über Kriminelle, die auf diese Art gutmeinende Gastgeber bestohlen oder betrogen haben. Auch ist dort von Gastgebern zu lesen, die die Arglosigkeit ihrer Gäste für kriminelle Zwecke ausgenutzt haben.