Die Wochenzeitung meldete Imberts Tod auf ihrer Internetseite. Er sei in der Nacht in Paris verstorben. «Die Redaktion der Zeitung erinnert sich an alles was sie diesem außergewöhnlichen Journalisten zu verdanken hat. Seine gute Laune und seine Intelligenz fehlen uns jetzt schon», schrieb die Zeitung.
Imbert hatte «Le Point» im Jahr 1972 gegründet, nachdem er «L’Express» verlassen hatte, weil er nicht mehr mit der redaktionellen Linie einverstanden war. In der Zeitung war er Direktor der Redaktion, bevor er Generaldirektor wurde. Im Jahr 2000 übergab er den Posten an Franz-Olivier Giesbert. Er schrieb aber weiterhin für die Wochenzeitung.
Begeisterter Sammler
«Als Freigeist vergaß er nie lyrisch und doch provokativ zu bleiben», lobte ihn sein Nachfolger. Er sei auch ein Feinschmecker gewesen. So war er Präsident und Geschäftsführer von «Gault et Millau» von 1992 bis 1997. Er war auch begeistert von afrikanischer Kunst und klassischer Musik. Imbert spielte Geige und sammelte die Unterschriften von bekannten lyrischen Sängern und Schreibern.
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