Mit dem Schritt soll die Massenabschlachtung von Afrikanischen Elefanten eingedämmt werden. Peking will den Angaben zufolge den Verkauf von Elfenbein und Elfenbeinprodukten bis Ende März einstellen.
China hatte zuvor Pläne bekanntgegeben, den kommerziellen Handel einzustellen. Dies hatten Tierschützer als bedeutend beschrieben, da Chinas großer und zunehmend wohlhabender Verbrauchermarkt einen Großteil der Wilderei von Elefanten in Afrika antreibt.
Industrie für Elfenbeinschnitzereien war bisher Teil des kulturellen Erbes
Das Land hat eine Industrie für Elfenbeinschnitzereien als Teil seines kulturellen Erbes unterstützt. Schnitzer würden dazu ermutigt, ihre Aktivitäten zu ändern und beispielsweise in der Restaurierung von Artefakten für Museen tätig zu werden, hieß es in der Erklärung. Weitere Bemühungen würden unternommen, um den illegalen Handel zu stoppen.
China hat den Handel mit Elfenbein, das vor einem Verbot aus dem Jahr 1989 erworben wurde, erlaubt. Nach Angaben von Tierschutzgruppen hat der illegale Handel Chinas in den vergangenen Jahren floriert.
Die Zahl der afrikanischen Savannenelefanten ist aufgrund von Wilderei von 2007 bis 2014 um etwa 30 Prozent auf 352.000 zurückgegangen, wie aus einer Studie hervorgeht, die in diesem Jahr veröffentlicht wurde. Waldelefanten, die sich schwieriger zählen lassen, sind ebenfalls äußerst gefährdet.
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