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„Das Podium ist nicht weit entfernt“

„Das Podium ist nicht weit entfernt“
(Rhelbach)

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Christine Majerus sprach über ihre Eindrücke sowie ihre Chancen für die Cyclocross-WM und ihre Erfahrungen in ihrer ersten kompletten Cross-Saison mit dem Tageblatt.

Christine, was kannst du zur Strecke sagen?

Christine Majerus: Ich kann diesen Parcours nicht mit einem anderen vergleichen. Es ist äußerst kräftezehrend, man muss immer wieder neu beschleunigen. Am Ende werden sogar die Brücken viel Kraft kosten.

Werden sich die Bodenverhältnisse bis Samstag noch verändern?

Ich glaube nicht, dass sich aufgrund des Wetters viel verändern wird. Ein wärmerer Tag reicht nicht, damit der Boden ganz auftaut. Die Verhältnisse werden sich aber insofern ändern, als in den nächsten Tagen viele Fahrer auf dem Parcours trainieren werden; deshalb werden sich der Schnee und der Boden wohl vermischen. Ich gehe davon aus, dass der Boden am Samstag etwas tiefer sein wird als zum jetzigen Zeitpunkt. Ich hoffe nur, dass der Schnee nicht eisig ist und es glatt auf der Strecke wird. Das würde mir nicht unbedingt entgegenkommen.

Hast du beim Abfahren der Strecke einige Schlüsselpassagen ausgemacht?

Da gibt es einige. Auf sämtlichen Passagen im Schräghang kann man mehr Zeit verlieren als gutmachen. Deshalb sollte man die Kurven nicht zu schnell angehen. Der Parcours ist technisch und kräftezehrend zugleich. Am Ende kommt es darauf an, wer die größten Kraftreserven hat, denn die vielen kleinen Anstrengungen nagen schon an einem.

Fühlst du dich wohl auf dieser Strecke?

Ich habe mich noch nicht so wirklich wohlgefühlt (lacht). Das lag aber auch daran, dass es sehr glatt war. Ich glaube, niemand wird sich auf diesem Parcours zu 100 Prozent wohlfühlen. Es fehlt jedem an der nötigen Erfahrung auf dieser Strecke und zudem gab es diese Saison nicht viele Rennen auf Schnee. Ich hoffe, dass ich davon profitieren kann, dass es ein physisches Rennen wird.

Wirst du dir die Strecke in den kommenden Tagen noch einmal ansehen?

Nein, die Bodenverhältnisse werden sich in den nächsten Tagen ohnehin noch verändern. Morgen (heute) werde ich mich ausruhen, am Freitag ein lockeres Training auf der Straße absolvieren und dann am Samstag vor dem Rennen noch einmal zwei Runden auf der Strecke fahren. Ich habe gelernt, dass es mir persönlich nichts bringt, zu viel Zeit auf der Strecke zu verbringen. Außerdem bin ich der Meinung, dass man auf diesem Parcours nur mit der nötigen Frische eine Chance hat.

Das komplette Interview können Sie in der Donnerstags-Ausgabe des Tageblattes lesen.