Die europäische Automobilbranche erlebte im vergangenen Jahr einen Boom. Nach Angaben des internationalen Marktbeobachters Jato Dynamics in Limburg lag der Absatz
2016 bei rund 15,14 Millionen verkauften Einheiten. Das bedeutet ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es war das zweitbeste Ergebnis seit 2007, als 16 Millionen Fahrzeuge zugelassen wurden. Verantwortlich ist dafür vor allem die große Nachfrage nach SUV. Jeder vierte Neuwagen des vergangenen Jahres stammt aus diesem Segment.
Golf immer noch Spitze
Mit 492 952 Einheiten war der VW Golf erneut das beliebteste Auto in Europa, büßte aber knapp acht Prozent gegenüber 2015 ein. Dahinter folgten der Renault Clio (315 115 Stück) und der VW Polo (308 561 Verkäufe) vor dem Ford Fiesta und den beiden Opel/Vauxhall- Modellen Corsa und Astra.
Absatzstärkste Marken sind laut Jato Volkswagen mit über 1,71 Millionen Autos, Renault (ca. 1,1 Millionen Stück) und Ford (knapp 1,06 Millionen Fahrzeuge). Mit 3,35 Millionen Neuzulassungen ist Deutschland volumenstärkster Markt gewesen. Großbritannien belegt mit 2,69 Millionen verkauften Neuwagen Platz 2 vor Frankreich mit 2,01 Millionen Autos.
Gegenüber 2015 waren die Verkaufszahlen lediglich in den Niederlanden (-14,9 %) und in der Schweiz (-2,1 %) rückläufig. (ampnet/jri)
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