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Wie ein Auto

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Der HYUNDAI IONIQ EV ist schön, bequem und leise. Beim Laden gibt’s Wartezeiten!

Luxus-Mittelklasse in Ausstattung und Komfort und umweltfreundlicher Antrieb vereinigen sich im Hyundai Ioniq EV zu einer vorteilhaften Lösung für den individuellen Transport von morgen. Dafür sorgt ein E-Motor dessen Batterien eine Reichweite von maximal 280 Kilometer ermöglichen und der mit seinen umgerechneten 120 PS gut mitfährt und immerhin eine Spitze von 165 km/h läuft. Kein Tesla, aber dafür aber auch nicht mal halb so teuer.

So kostet die Premium-Version 35.000.- Euro, die mit noch mehr Luxus und Leder ausgestattete Version Executive ist für 37.000.- Euro zu haben. Dafür fliesst man bequem im Strom mit, erlebt seinen resoluten aber lautlosen Antritt und hat dazu noch ein Auto, das aussieht wie ein wirkliches Auto und sich auch so fährt.

Sorgfältig gebrauchen

Bevor wir jetzt alle „Halleluja“ rufen und zur Feier des Tages eine Ziege schlachten, müssen wir pflichtbewusst unsere Bedenken hinsichtlich Autonomie und vor allem Ladezeit äussern. Wer den Fahrmodus auf „Sport“ umlegt, wird die angegebene Maximal-Reichweite nicht schaffen, wer alle Annehmlichkeiten wie Heizung oder Klimaanlage, die elektrisch beheizbaren Seitenspiegel oder gar das beheizbare Lenkrad aktiviert, sollte sich schon warm anziehen für den Fall, wo der Hase aufhört mit trommeln und das Ächzen der Federung und das Schleifen der Bremsscheiben als letzte Lebenszeichen „Tote Hose“ signalisieren.

12 Stunden Erholung

Wer sich mit dem letzten Funken Energie nach Hause rettet, muss mindestens 12 Stunden Ladezeit in Kauf nehmen und deswegen sowohl Arbeit als auch Freizeit sorgfältig vorausplanen. Dennoch: der Ioniq EV hat überzeugende Argumente: Platz, Handlichkeit, viel Komfort und Fahreigenschaften wie ein „normales“ Auto. Ein Gewinn.

Ran an den Strom

Oma mit den Springerstiefel findet das auch. „Nach dem Krieg klauten Spencer und ich Benzin aus den Militärautos. Jetzt machen wir uns an Strommasten ran. Jetzt geht’s um den ganzen Saft“.

Wir zapften dann eine einsame Laterne an, dann einen Strom-Trafo, eine Ampelanlage, den Elektrodraht einer Kuhweide und ein Heizkissen in Oma’s Winterlager und die elektrische Eisenbahn des kleinen Ulrich, der darauf anfing mit Heulen und uns eine „Bande asozialer Freaks“ nannte. Tags darauf lasen wir in der Zeitung, dass eine Schranke an einem Bahnübergang blockiert war, ein Cola-Automat im Altersheim reihenweise Dosen ausspuckte und die Ampeln in der Stadt verrückt gespielt und ein Chaos angerichtet hatten, was sie normalerweise auch taten, wenn sie funktionierten. Und im Bahnhofsviertel flog eine Paula durchs Dach, als sie einen Vibrator aufladen wollte. „Wo liegt eigentlich der Zähler im Auto ? fragte Oma. Ich meine, wenn der Mann der Stadtwerke kommt, um den Verbrauch abzulesen!“.