Das Landgericht Berlin verhängte gegen die beiden Angeklagten Hamdi H. und Marvin N. am Montag lebenslange Freiheitsstrafen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der Anklage zufolge verursachten die beiden jungen Männer am 1. Februar 2016 im Stadtzentrum von Berlin einen Unfall, in dessen Folge ein 69-jähriger Unbeteiligter starbt.
Die jungen sollen sich ein Wettrennen über den Kurfürstendamm geliefert haben und dabei bis zu 160 Stundenkilometer schnell gefahren sein. Sie überführen mehrere rote Ampeln.
Der 69-Jährige überquerte damals in seinem Wagen bei Grün eine Kreuzung, als der von links kommende 27-Jährige Hamdi H. laut Anklage trotz roter Ampel mit hoher Geschwindigkeit in die Fahrerseite des Unfallopfers krachte. Der Man starb noch am Unfallort. Die Anklage lautete daher auf Mord, was bei einem solchen Delikt bislang außergewöhnlich war.
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