Im Verbund mit Maßnahmen bei der Aerodynamik, dem Rollwiderstand und dem Gewicht sollen der Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß gegenüber einem konventionellen Lkw um etwa 30 Prozent sinken.
Schätzungen zufolge wird der Hybridantrieb dafür sorgen, dass der Verbrennungsmotor im Fernverkehr bis zu 30 Prozent der Fahrzeit abgeschaltet werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, bis zu zehn Kilometer weit vollelektrisch zu fahren, wobei das Fahrzeug emissionsfrei und nahezu geräuschlos unterwegs ist. Der Hybridantrieb selbst trägt zu etwa fünf bis zehn Prozent zur Kraftstoffeinsparung des aerodynamischen
optimierten Lkw bei.
Das Fahrzeug auf Grundlage eines Volvo FH ist eine Weiterentwicklung des vor knapp einem Jahr vorgestellten Volvo Concept Truck. Der Hybridantrieb basiert auf der Rückgewinnung von Energie beim Bergabfahren (über ein Prozent Gefälle) und beim Bremsen. Die rekuperierte Energie wird in den Fahrzeugbatterien gespeichert und treibt den Lkw im Elektromodus auf flachen oder leicht abschüssigen Strecken an.
Eigens für den Hybridantrieb wurde eine optimierte Version des Fahrerassistenzsystems ISee entwickelt, das die bevorstehende Topografie darauf hin analysiert, welche Antriebsart (Diesel- oder Elektromotor) die jeweils effizientere ist und wann der Einsatz
der rückgewonnenen Energie am sinnvollsten ist. (ampnet/jri)
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