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Unruhe an der Uni Luxemburg

Unruhe an der Uni Luxemburg
(Fabrizio Pizzolante)

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Das Budget 2017 sorgt auf der Uni Luxemburg für Aufregung. Nach der Sitzung des Ministerrats am Freitagnachmittag wollte sich Premierminister Xavier Bettel zu diesem Thema nicht weiter äußern.

Am Feitagmorgen meldete der Radiosender 100,7, dass die Budget-Vorlage für 2017 für Unruhe an der Uni Luxemburg sorge.

Wie der Sender mitteilt, soll der „Conseil universitaire“ das Projekt des Rektorats anhand eines Gutachtens abgelehnt
haben. Grund sei „Frustration über die unklare und intransparente Budgetprozedur“, so der Radiosender.

Zudem sollen im Rahmen des neuen Haushaltsmodells zahlreichen Bereichen der Universität weniger Geld zukommen. Laut 100,7 sind hiervon die Fakultäten ebenso wie die interdisziplinären Zentren und die zentrale Verwaltung betroffen.

Finanzielle Kürzungen

Neben der ganzen Aufregung um das Universitäts-Budget bestätigte Premierminister Xavier Bettel nach der Sitzung des Ministerrats, dass nun die Universitätsreform eingereicht wurde. Ziel dieser Reform sei unter anderem, die Kompetenzfelder der Universität klarer zu definieren. Zudem sehe die Reform vor, im „Conseil universitaire“ ebenfalls Studentenvertretungen aufzunehmen.

Zu den Uneinigkeiten zwischen dem „Conseil universitaire“ und dem Rektorat bezüglich des Budgets wollte sich Bettel nicht weiter äußern, sprach aber von einer Erhöhung des Haushaltes.

Laut dem Radiosender 100,7 wird am Samstag in einer Sitzung des „Conseil de gouvernance“ der Universität nochmals über das Projekt des Rektorats beraten. Zudem sei die Stimme des „Conseil de gouvernance“ ausschlaggebend für die Annahme oder die Ablehnung des Budgets für 2017.

Wie jedoch der „Conseil de gouvernance“ mit dem Gutachten des „Conseil universitaire“ umgehe, sei abzuwarten, so der Sender.