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Falsche Spendensammler und Keyless-Go-Schlüssel

Falsche Spendensammler und Keyless-Go-Schlüssel
(Tageblatt-Archiv)

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Die Polizei warnt: In Esch sind falsche Spendensammler unterwegs, und nach vier Autodiebstählen wird im "Bulletin" von Dienstagnachmittag erneut an Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der modernen Keyless-Go-Autoschlüssel erinnert.

Anfang Februar hatte die Polizei erstmals auf die Gefahren durch diese Schlüsselsysteme hingewiesen. Nachdem in der Nacht zum 4. April insgesamt vier Autos gestohlen wurden, warnten die Beamten erneut vor dem Keyless-Go-System. Und fragten dann auch nach möglichen Zeugen: Wer Angaben zu folgenden Fahrzeugen machen kann, soll sich über die Notrufnummer 113 bei der Polizei melden:

– BMW X5 M50 D, grau, Kennzeichen 43643, gestohlen in Niederanven (route de Trêves);

– Ford Fiesta, schwarz, Kennzeichen ME9903, gestohlen in Echternach (rue Krunn);

– Porsche Cayenne, schwarz, Kennzeichen KW6306, gestohlen in Leudelingen (Domaine Schmiseleck);

– BMW 335i, weiß, Kennzeichen JC1618, gestohlen in Strassen (rue du Kiem).

Alle Autos waren entlang der genannten Straßen geparkt.

Gestohlenes Fahrzeug abgefackelt

Einen weiteren Zeugenaufruf gibt es nach einem Fahrzeugbrand auf dem CR174 von Differdingen nach Hussigny (F). Kurz vor der französischen Grenze wurde am Dienstagmorgen gegen 9.00 Uhr ein brennendes Auto gemeldet. Der Brand war rasch unter Kontrolle, Personen waren nicht im Wagen. Es stellte sich heraus, dass der graue BMW 320 als gestohlen gemeldet war. Auch zu diesem Vorfall sollen sich etwaige Zeugen beim Notruf 113 melden.

KEINE Sammlung von Handicap International

Was die falschen Spendensammler angeht, so gab es am Dienstag und auch bereits am Montag zwei Vorfälle in Esch/Alzette. Am Dienstag wurde eine verdächtige Person in der rue d’Ehlerange gemeldet; am Montag hatten derweil vier Personen in der rue de l’Hôpital unter einem Vorwand eine Geldspende bei einer Passantin gefragt. Als sie Geld erhalten hatten, liefen die vier – drei Männer, eine Frau – davon.

Die missbrauchte Organisation ist Handicap International. Es sind keine Mitarbeiter in der Region Esch unterwegs, zudem würde kein Bargeld entgegengenommen werden, bekräftigte die NGO. Die Polizei ruft zur Wachsamkeit auf und rät, auf keinen Fall Geld auszuhändigen oder sich in ein Gespräch verwickeln zu lassen.