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Die neue Fähre ist im Bau

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Die erste vollelektrische Autofähre zwischen Luxemburg und Deutschland ist auf Kiel gelegt worden.

Die völlig emissionsfreie Autofähre wird noch in diesem Jahr fertiggestellt und dann auf der Mosel zwischen Oberbillig und der luxemburgischen Ortschaft Wasserbillig verkehren, heißt es aus Stralsund an der Ostsee. Dort wird das Schiff von zwei Firmen gebaut.

«Mit der Neubeschaffung einer modernen, strombetriebenen Fähre werden jährlich rund 14.000 Liter Diesel eingespart und zusätzlich die Abgas- und Lärmemissionen deutlich reduziert», sagte der Oberbilliger Ortsbürgermeister Andreas Beiling. Die weltweit erste vollelektrische Elektro-Solar-Autofähre ist 28 Meter lang, 8,60 Meter breit und besitzt eine Tragfähigkeit von 25 Tonnen.

Mit 7 km/h über die Mosel

Sie befördert künftig auf der Mosel pro Überfahrt bis zu 45 Personen und sechs Pkws. 15 Solarmodule liefern den notwendigen Strom mit einer Batteriekapazität von 252 Kilowattstunden (kWh). Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fähre wird bei sieben Stundenkilometern liegen.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,6 Millionen Euro, von denen die Gemeinden Oberbillig (D) und Mertert/Wasserbillig (L) aus europäischen Mitteln eine Förderung von rund 660.000 Euro erhalten.