Mit ihrem Raketenangriff in Syrien habe die Regierung von US-Präsident Donald Trump «den Weg der offenen Drohung und Erpressung» gegen Nordkorea betreten, erklärten die Streitkräfte in Pjöngjang am Freitag. Am Samstag begeht Nordkorea den Geburtstag Kim Il Sungs, des Großvaters und Vor-Vorgängers des aktuellen Staatsführers Kim Jong Un.
Das Gedenken an den «Ewigen Präsidenten» am Samstag gilt als der wichtigste Nationalfeiertag Nordkoreas. Normalerweise werden am «Tag der Sonne» eine riesige Militärparade und synchronisierte öffentlichen Darbietungen mit teils Zehntausenden Teilnehmern abgehalten. Experten halten einen Atomwaffentest aus Anlass des 105. Geburtstags von Kim Il Sung für möglich.
Drohungen
Die Erklärung des nordkoreanischen Militärs enthielt martialische Drohungen gegen US-Stützpunkte in Südkorea und den Präsidentenpalast in Seoul, der bei einem Militärschlag Nordkoreas «in wenigen Minuten zertrümmert» werden könnte. Nordkorea unternahm in den vergangenen Jahren zahlreiche Raketentests und mehrere Atomwaffentest. Die nordkoreanische Führung ist erbost über die jährlich stattfindenden Frühjahrsmanöver, die Südkorea gemeinsam mit den USA abhält.
Zur Demonstration der Stärke seines Landes hatte US-Präsident Donald Trump vor wenigen Tagen mehrere Schiffe in die Gewässer vor der Koreanischen Halbinsel entsandt. US-Präsident Donald Trump drohte in den vergangenen Wochen mehrfach damit, das Atomprogramm Nordkoreas notfalls im Alleingang zu stoppen.
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