Wie örtliche Medien und die Polizei am Donnerstag berichteten, schleppte das 29-jährige Opfer seinen Koffer mit Scheinen im Wert von 380 Millionen Yen (3,2 Millionen Euro) gerade über einen Parkplatz der Stadt Fukuoka, als die Täter zuschlugen. Den Angaben zufolge setzten sie den 29-Jährigen mit Tränengas außer Gefecht, stiegen mit ihrer Beute in einen Wagen ein und flüchteten unerkannt.
Japan ist als Land der Barzahler bekannt, doch dass jemand mit derart vielen Geldscheinen herumläuft, ist selbst für japanische Verhältnisse ungewöhnlich: Der Kofferinhalt dürfte mindestens 38 Kilogramm gewogen haben. Das ostasiatische Land gilt als sicher, Überfälle sind selten. Allerdings gibt es mit der Yakuza eine weit verzweigte organisierte Kriminalität. In Fukuoka hatten als Polizisten verkleidete Gangster im vergangenen Jahr Gold im Wert von umgerechnet 4,6 Millionen Euro gestohlen. Die Medien spekulierten damals über eine Verwicklung des organisierten Verbrechens.
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