2015 war der Medienmilliardär zu einer Strafe verurteilt worden, weil er einen früheren linken Senator bestochen haben soll, um ihn in sein konservatives Lager zu ziehen. Gegen das Urteil hatte Berlusconi Berufung eingelegt. Zu einem endgültigen Urteil kam es vor Ablauf der Verjährungsfrist nicht. Das berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag unter Berufung auf ein Gericht in Neapel.
Nach der Anklage hatte Berlusconi dem damaligen Senator Sergio De Gregorio zwischen 2006 und 2008 etwa drei Millionen Euro gezahlt, um ihn für sich zu gewinnen. So habe Berlusconi die damalige Regierung von Romano Prodi zu Fall bringen wollen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von fünf Jahren für Berlusconi gefordert. Der Chef der konservativen Partei Forza Italia hatte seine Unschuld beteuert.
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