«Letztendlich, aber zu einem späteren Zeitpunkt, damit wir jetzt schnell starten können, wird Mexiko in irgendeiner Form für die dringend benötigte Grenzmauer zahlen», schrieb Trump am Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter.
Eventually, but at a later date so we can get started early, Mexico will be paying, in some form, for the badly needed border wall.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 23. April 2017
Wie die umstrittene Grenzmauer finanziert wird, ist kurz vor einem «Showdown» in Washington ungeklärt. Bis Freitag muss der Kongress ein Ausgabengesetz verabschieden, sonst geht der Regierung das Geld aus. Die Republikaner wollen, dass das Gesetz Gelder für den Mauerbau einschließt, die Demokraten lehnen es ab.
Trump warf den Demokraten bei Twitter eine Blockadehaltung vor, obwohl mit der Mauer seiner Meinung nach der Drogenhandel und das Einsickern krimineller Banden eingedämmt würden. Heimatschutzminister John Kelly sagte CNN, er glaube, dass Trump auf den Geldern bestehen werde.
1.900 Kilometer Schutzwall
Der Budgetdirektor des Weißen Hauses, Mick Mulvaney, erklärte in einem Interview des Senders Fox News, niemand wünsche sich einen «Shutdown» der Regierung.
Der Schutzwall soll sich auf einer Strecke von gut 1.900 Kilometern erstrecken, an der bislang keine befestigten Hindernisse stehen. Das Heimatschutzministerium kalkuliert mit rund 21 Milliarden US-Dollar (knapp 20 Milliarden Euro). Die Mauer soll bis zu 9,10 Meter hoch werden. Die Grenzbefestigung soll zudem bis 1,80 Meter Tiefe Tunnelbauten unter der Mauer hindurch unmöglich machen.
Zu Demaart
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