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Achtung, Betrug auf Facebook!

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Die Polizei in Luxemburg warnt vor einer betrügerischen Facebook-Gruppe mit dem Namen "Finanzéierung/kënnt". Ein Opfer hat Klage eingereicht.

Eine Facebook-Gruppe verspricht Abhilfe bei finanziellen Engpässen. Die Beschreibung der Gruppe «Finanzéierung/kënnt» ist in einer fast unverständlichen luxemburgischen Sprache verfasst und klingt so:

«Si hunn och problemer mat der finanzéierung??
Hutt dir suergen ëm d ‹ entwécklung vun ärem entreprise aus??
Si hunn och problemer mat der unterkunft??
Méi soucisa si maachen, kontaktéiert eis an hir problemer geléist ginn».

Zur Illustration hat der Gruppenbetreiber viele bunte Geldscheine unterschiedlicher Währungen gepostet.

Betrugsopfer aus Luxemburg

Am Freitag hat ein Betrugsopfer aus Luxemburg Klage bei der Polizei eingereicht. Nach der ersten Kontaktaufnahme mit dem Betreiber der Seite wurde die Person per E-Mail aufgefordert, die Akten- und Notarkosten zu begleichen. Mehrere Hundert Euro wurden via Western Union überwiesen, bis die Person feststellte, betrogen worden zu sein.

Bei «Finanzéierung/kënnt» handelt es sich auf den ersten Blick vielleicht um eine normale Seite, bei genauerem Betrachten fallen einem jedoch einige Ungereimtheiten auf, warnt die Polizei. Dazu gehöre die äußerst fehlerhafte und schlechte Übersetzung auf der Seite. Auch die abgebildeten tschechischen Kronen und die fliegenden Dollarscheine sollten den User dazu animieren, Vorsicht walten zu lassen. Die Telefonnummer, unter der man den Betreiber der Seite erreichen kann, ist Benin.

Hier noch ein paar Tipps, um sicherer im Netz unterwegs zu sein

– Nicht auf Links in E-Mails klicken oder unbekannte Dateianhänge öffnen oder herunterladen.

– Niemals auf Spam antworten und Kettenbriefe ignorieren.

– Keine E-Mails beantworten, in denen vertrauliche Informationen (Benutzername, Passwort, Kontonummer usw.) gefragt werden. Persönliche Daten niemals per E-Mail oder über Telefon weitergeben.

– Geben Sie Acht bei äußerst großzügigen Angeboten.

– Rechtschreibfehler in E-Mails oder auf Internetseiten sowie ausländische oder unbekannte Domain-Namen deuten oft auf Betrugsmaschen hin.

– Niemals auf Angebote eingehen, welche Überweisungen, z.B. via Western Union, verlangen.