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Euroraum bleibt auf Wachstumskurs

Euroraum bleibt auf Wachstumskurs
(uli Deck)

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Das Bruttoinlandsprodukt der 19 Euroländer wächst im ersten Quartal um 0,5 Prozent zum Vorquartal, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte.

Der Euroraum hat sein solides Wachstum in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres fortgesetzt. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 19 Euroländer im ersten Quartal um 0,5 Prozent zum Vorquartal. Das Wachstum entsprach sowohl den Erwartungen von Bankvolkswirten als auch dem im Schlussquartal 2016.

Das seit längerem erhöhte Wachstumstempo setzt sich damit fort. Fachleute sehen die Konjunktur im gemeinsamen Währungsraum nicht zuletzt durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank angefacht. Allerdings haben Länder wie Spanien oder Portugal auch zum Teil tiefgreifende Veränderungen etwa auf den nationalen Arbeitsmärkten vorgenommen und damit ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Griechenland hinkt der Entwicklung jedoch nach wie vor hinterher.

Rezession überwunden

Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP im gemeinsamen Währungsraum zu Jahresbeginn um 1,7 Prozent. Auch dies entsprach den Markterwartungen. Von der schweren Rezession, die der Euroraum während der Euro-Krise im Jahr 2012 durchlaufen hat, ist zurzeit so gut wie nichts mehr zu sehen. Wichtige Umfragen zur Unternehmens- oder Verbraucherstimmung deuten darauf hin, dass sich daran so bald nichts ändern wird.

Eine erste Schätzung für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im ersten Quartal wird das Statistische Bundesamt Mitte Mai veröffentlichen. Es wird mit einem robusten Jahresstart gerechnet.