Aus dem deutschen Perl ging der Marsch über die Mosel nach Schengen zum Europa-Monument. Die regelmäßigen Treffen der Bewegung finden immer Sonntags statt, die der Luxemburger Gruppe immer um 15.00 Uhr auf der Place Clairefontaine.
Die Bewegung gibt sich nicht direkt politische Ziele. Auf der Homepage wird erklärt, dass es einfach darum geht, das Positive an Europa darzulegen und sichtbar zu machen.
Die Begründung dafür liegt am negativen Umfeld: «An der rasanten Radikalisierung des politischen Lebens wirkt vieles bedrohlich. Nach Brexitvotum und Trump können wir aber nicht in Schockstarre verharren. Denn im Jahr 2017 finden entscheidende Wahlen in mehreren europäischen Ländern statt. (…) Leider sind aber in der Öffentlichkeit vor allem die destruktiven und zerstörerischen Stimmen zu hören! Deshalb: Lasst uns lauter und sichtbarer werden! Wir alle müssen jetzt positive Energie aussenden, die den aktuellen Tendenzen entgegenwirkt. Der europäische Pulsschlag soll allenthalben wieder spürbar werden!»
Nichtstun ist «zu wenig und brandgefährlich»
In der Rubrik «Worum geht es?» werden zehn Punkte aufgeführt, wobei an Nr. 1 «Europa darf nicht scheitern» steht und an Nr. 2 «Der Frieden steht auf dem Spiel». Aber auch «Wir sind verantwortlich» und «Aufstehen und wählen gehen» werden angeführt. D.h. nicht einfach abwarten und hoffen: «Jede und jeder ist für das Scheitern oder das Gelingen unserer Zukunft verantwortlich, niemand kann sich herausreden. Zu hoffen, alles werde schon gutgehen, ist zu wenig und brandgefährlich.»
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können