So passiert laut Polizeibericht am frühen Samstagmorgen, als eine Streife in Luxemburg auf eine große Menschenmenge in der Rue de Hollerich aufmerksam wurde: «Der Grund dafür war eine Schlägerei zwischen zwei Frauen. Eine der beiden Frauen, welche vor den Augen der Beamten auf die andere Frau einschlug, konnte seitens eines Beamten am Boden immobilisiert werden. Die Frau widersetzte sich jedoch, versuchte den Beamten ins Bein zu beißen und schlug gegen dessen Oberschenkel. Kurz darauf kippte die Stimmung und die anwesenden Schaulustigen fingen an die Polizisten zu beschimpfen. Die vier anwesenden Beamten mussten Verstärkung anfordern. Die Frau, welche weiterhin um sich schlug, wurde zum Dienstwagen verbracht. Dabei wurden die Beamten mit Bier und Bechern beworfen. Mehrere Männer beschimpften die Beamten aufs Übelste, traten näher an sie heran und bedrohten sie. Die Beamten machten vom Pfefferspray Gebrauch, um den Sicherheitsabstand zu garantieren», usw. usf.
Alle «Schaulustigen» der «großen Menschenmenge» hätten durch vorheriges Schlichten des Streits eine Nacht in der Ausnüchterungszelle, zwei Protokolle, einen großen Polizeieinsatz inklusive Pfefferspray durchaus verhindern können (von etwaigen Verletzungen gar nicht zu sprechen). Taten sie aber nicht …
Stichwunden – Täter festgenommen
Ebenfalls am frühen Samstagmorgen wurde der Polizei gemeldet, dass in der Route d’Esch in Luxemburg eine Person verletzt auf dem Gehweg liegen würde. Beim Eintreffen der Polizei wurden zwei verletzte Personen angetroffen, welche bereits in zwei herbeigerufenen Krankenwagen behandelt wurden.
Es stellte sich heraus, dass es in einem nahe gelegenen Restaurant zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Personen gekommen kam, während der einer der beiden Männer mit einem zerbrochenen Glas auf den anderen einstach. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der mutmaßliche Täter festgenommen.
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