Der Test verlief bei der Steinseler US-Spielerin Alexandra Williams positiv. Gemäß Regelwerk informierte die ALAD die Spielerin, die die Analyse der B-Probe verlangte. Das Resultat bestätigte den positiven Test. Laut Pressemitteilung sei «eine provisorische Suspendierung» der Spielerin gemäß Regelwerk nicht nötig. Die ALAD wird nun den «Conseil de discipline contre le dopage» (CDD) mit dem Fall befassen. Die anderen Kontrollen beim Finale waren negativ.
Da keine provisorische Suspendierung ausgesprochen wurde, dürfte das Vergehen weniger schwerwiegend sein.
Steinsel hatte das Finale gewonnen und später auch die Meisterschaft. Bei bisherigen rezenten Dopingvergehen in Teamsportarten in Luxemburg wurde im Falle einer Strafe gegen den Betroffenen noch nie ein Verein ebenfalls mit einer Strafe belegt.
Verein reagiert: Medikament nicht angegeben
Am Nachmittag reagierte die Amicale Steinsel per Pressemitteilung. Wie üblich hatte jede Spielerin vor dem Pokalfinale eine Liste mit den Medikamenten abgeben müssen, die sie eventuell zu dem Zeitpunkt einnahm.
Was Alexandra Williams nicht angab, da es auf ihren USA-Aufenthalt während den Weihnachtsferien zurückging, war eine Spritze wegen eines Problems am linken Knie. Nach dem positiven Test wurden beim Universitätsarzt Details zur Spritze angefragt. Dieses Mittel beinhaltete eine nicht zugelassene Substanz.
Es ist demnach nun am CDD, in diesem Fall eine Entscheidung zu treffen.
(Dieser Artikel wurde aktualisiert)
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