Das Programm der letzten drei Tage war stark gefüllt. Die Künstler Henri Goergen und Monique Becker sind vom Projekt begeistert. So sei die Stimmung zwischen den einzelnen Künstlern locker und kollegial gewesen. Außerdem seien sehr viele Besucher an den drei Wochenenden gekommen, um sich die vielfältigen Kunstwerke anzuschauen. Sie sei sehr stolz gewesen, als Théid Johanns sie gefragt habe, bei dem Projekt mitzumachen, so Monique Becker. Die beiden Künstler waren wie viele andere an den drei Wochenenden permanent anwesend.
Kollegialität und Zusammensein sind Schlagwörter, die einem in den Sinn kommen, wenn man sich auf dem Gelände bewegt hat: Künstler und Besucher haben sich unterhalten, man konnte sich in einer improvisierten Bar treffen. Doch vor allem «CUEVA percutere», die wie im Programm genannte «percussion collective», hat die Menschen zusammengebracht. Große Benzinfässer, eine Drums und andere kleinere Instrumente wie Schellenkränze, Kuhglocken und Rasseln standen für die Besucher bereit. Jeder konnte mitmachen und sich ganz dem «Flow», der schnell entstand, anvertrauen. Haben zuerst nur Kinder und vor allem begeisterte erwachsene Männer musiziert und ihren Emotionen freien Lauf gelassen – sehr zum Spaß ihrer Frauen -, haben später viele Menschen zusammen Musik gemacht, wobei auch einige ihre eigenen Trommeln mitgebracht haben. Es hat sich eine große Zuschauermenge versammelt und begeistert gejubelt, wenn eines der improvisierten Stücke sein Ende gefunden hat.
Abends standen weitere diverse Auftritte auf dem Programm. Samstagabends fand ein Happening statt, das von Sandy Flinto, Pierrick Grobéty und Melting Pol kreiert wurde. Die Laute, die während des Happenings durch das Trommeln auf Röhre und Metallgitter entstanden sind, wurden live aufgenommen und multipliziert, sodass eine metallene Geräuschkulisse entstand und die düstere Videoinstallation untermalte.
Das Künstlerprojekt «Uecht» war ein voller Erfolg.
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