Die Inflationsrate im Großherzogtum betrug im Mai 1,7 Prozent, und damit 0,2 Prozentpunkte weniger als noch im April. Insgesamt erhöhten sich die Preise auf Monatsfrist um 0,1 Prozent. Das geht aus den neuesten Zahlen des Luxemburger Statistikinstituts Statec hervor. Im Mai sind die Energiepreise wieder gefallen. Erdölprodukte verbilligten sich um 3,6 Prozent innerhalb eines Monats, während alle anderen Produkte im Schnitt um 0,3 Prozent teurer wurden.
Besonders stark war mit Minus 7,8 Prozent der Rückgang im Preis bei Heizöl, während sich Diesel um 4,0 Prozent und Benzin um 3,3 Prozent im Vergleich zum April verbilligten. Vergleich man allerdings die Preise der Erdölprodukte mit dem Mai 2016, so liegen sie um 5,6 Prozent über ihren Vorjahresniveau.
Allerdings mussten Käufer von Neuwagen im Mai tiefer in die Tasche greifen, als noch im April. Der Kauf eines Pkws verteuerte sich um 0,3 Prozent.
Den stärksten Anstieg bei den Preisen verzeichneten Lebensmittel und alkoholfreie Getränke. Sie verteuerten sich auf Jahresfrist um 2,78 Prozent, im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent – und damit so stark wie keine andere Produktgruppe.
Die Preise für Alkohol und Tabakprodukte stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,73 Prozent, während sich Kommunikationsdienstleistungen um 2,49 Prozent verbilligten.
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