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Die Arbeitskosten gehen zurück

Die Arbeitskosten gehen zurück
(AFP/Mv/nb)

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Während die Arbeitskosten im Euroraum im ersten Quartal 2017 im Schnitt um 1,5 Prozent gestiegen sind, sind sie in Luxemburg um 0,1 Prozent gefallen.

Die Arbeitskosten pro Stunde sind im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Euroraum um 1,5 Prozent gestiegen. Im vierten Quartal 2016 hatten die Arbeitskosten pro Stunde ebenfalls um 1,5 Prozent zugenommen. Das teilte das statistische Institut Eurostat am Freitag mit.

Die höchsten jährlichen Anstiege der Arbeitskosten pro Stunde für die gesamte Wirtschaft wurden in Rumänien (+17,2 Prozent), Ungarn (+11,7 Prozent), Bulgarien (+10,1 Prozent) Litauen, (+9,9 Prozent) und Lettland (+9,1 Prozent)
verzeichnet, schreibt Eurostat.

Rückgang in drei Ländern

Rückgänge wurden nur in drei Ländern, darunter Luxemburg, verzeichnet. Demnach sind die Arbeitskosten in Finnland um 2,7 Prozent zurückgegangen, in Luxemburg und den Niederlanden um je 0,1 Prozent. Mit anderen Worten: In diesen drei Ländern hat die Wettbewerbsfähigkeit weiter zugelegt.

Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten.

Gehälter steigen – Lohnnebenkosten fallen

Im Euroraum stiegen die Löhne und Gehälter pro Stunde im ersten Quartal 2017 demnach um 1,4 Prozent und die Lohnnebenkosten um 1,6 Prozent. In Luxemburg sind die Löhne und Gehälter pro Stunde im ersten Quartal 2017 um ein Prozent gestiegen und die Lohnnebenkosten um 9,2 Prozent gefallen.

Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweigen sind die Arbeitskosten pro Stunde im ersten Quartal 2017 in der Industrie um 1,3 Prozent, im Baugewerbe um 1,9 Prozent, im Dienstleistungssektor um 1,3 Prozent und in der hauptsächlich nicht-gewerblichen Wirtschaft um 1,8 Prozent im Euroraum gestiegen.

Aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweigen sind die Arbeitskosten pro Stunde im ersten Quartal 2017 in Luxemburg in der Industrie um ein Prozent, im Baugewerbe um null Prozent, im Dienstleistungssektor um minus 0,4 Prozent und in der hauptsächlich nicht-gewerblichen Wirtschaft um 0,3 Prozent gestiegen.