Das Lager des neuen Präsident Emmanuel Macron kann im entscheidenden zweiten Wahlgang mit einem Durchmarsch rechnen – das lassen Umfragen und die Ergebnisse der ersten Runde erwarten. Eine absolute Mehrheit in der ersten Parlamentskammer galt als sicher.
Neuen Schwung
Damit hätte der sozialliberale Staatschef den nötigen Rückhalt für seine Reformagenda, mit der er der französischen Wirtschaft neuen Schwung verschaffen will.
Sechs Wochen nach Macrons Wahl zum Präsidenten müssen die traditionellen Regierungsparteien der bürgerlichen Rechten und der Sozialisten mit einer weiteren herben Niederlage rechnen. Die Wahllokale öffnen um 8.00 Uhr.
Bei der Parlamentswahl wird in 577 Wahlkreisen jeweils ein Abgeordneter gewählt. Nur vier Sitze wurden bereits in der ersten Runde vor einer Woche vergeben, im Rest der Wahlkreise waren Stichwahlen nötig. In mehreren französischen Überseegebieten wurde wegen der Zeitverschiebung bereits am Samstag gewählt.
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