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Volleyball7. Spieltag: Endlich wieder Strassen – Bartringen

Volleyball / 7. Spieltag: Endlich wieder Strassen – Bartringen
Gilles Braas und Strassen treffen am Wochenende erneut auf Bartringen Foto: Gerry Schmit

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Zum gefühlten 100. Mal innerhalb der beiden letzten Jahre stehen die beiden Nachbarn wieder einmal zusammen auf dem Spielfeld. Böse Zungen behaupten, Bartringen hätte dieses Jahr im Challenge Cup nicht gemeldet, um zwei weiteren Begegnungen aus dem Weg zu gehen.

Aber Spaβ beiseite. Nach dem Pokalviertelfinale vor drei Wochen steht diesmal das Meisterschaftshinspiel auf dem Programm. Damals hatte Strassen zwar mit 3:0 die Oberhand behalten, doch so klar wie das Resultat war der Spielverlauf nicht gewesen. Zweimal hatte sich Bartringen erst in der Money-Time überrumpeln lassen, den zweiten Satz gar erst in der Verlängerung abgegeben. Hier hatte man bis kurz vor Schluss geführt. „Der Punktverlust ist kein Beinbruch, denn die ersten vier rücken immer enger zusammen. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns noch lange nicht mit dem Saisonende. Wir empfangen die Gegner einen nach dem andern und versuchen jeweils, unser Bestes zu geben.“ Aber warum sollte es nicht auch einmal für Bartringen reichen, vielleicht heute Abend? „Der Frust des Pokalspiels, das wir aus der Hand gegeben haben, sitzt noch tief. Doch wir haben bewiesen, dass wir mithalten können, und dies hat uns diese Woche motiviert, im Training alles zu geben.“

Nachdem Fentingen am vergangenen Samstag gegen Echternach die Segel streichen musste, will man zurück auf die Gewinnerstraße. Ob allerdings Diekirch dazu der richtige Gegner ist, ist zu bezweifeln. Ihr Kapitän Pedro Garcia scheint genesen und wird sein Team zu einem weiteren Sieg führen wollen. Amber/Lënster empfängt den Nachbarn aus Echternach, der natürlich auf einen zweiten Sieg in Folge aus ist. „Wir wollen die Leistung der drei letzten Sätze gegen Fentingen wiederholen und drei weitere Punkte einnehmen“, so Chris Zender. Am Sonntag reist noch Lorentzweiler nach Belair. Nach dem sehr guten Auftritt gegen den Meister will man auf der gleichen Schiene weiterfahren. Der Trainer Serge Karier würde aber liebend gern auf die Konzentrationsmängel in den wichtigen Momenten verzichten. Belair wird, nach den beiden Neuzugängen und vor eventuell weiteren neuen Spielern, erst mal am Zusammenspiel arbeiten, um diese in die Mannschaft zu integrieren.

Bei den Damen wird es kein Spitzenspiel geben. Man könnte sagen, das Oberhaus empfängt das Unterhaus, das heißt die vier Ersten der Tabelle gehen sich aus dem Weg. Der Meister Walferdingen hat Bartringen, den Tabellenletzten, zu Besuch. Damit geht dieser wohl sieglos in die Rückrunde. Viel Arbeit bleibt dem Trainer Andrey Gorbachev, um spätestens für das Play-down eine wettkampffähige Truppe zu präsentieren. Es ist natürlich nicht leicht, jedes Jahr mit jungen Spielerinnen ein neues Team aufzubauen. Als gute Nachricht ist jedenfalls die Rückkehr von Carole Nicolas zu bezeichnen. Gym reist nach Steinfort und wird, wartet man mit einer ähnlich guten Leistung wie gegen Walferdingen auf, kaum Probleme haben, drei weitere Punkte einzufahren. Auch Mamer befindet sich seit Wochen auf einem Höhenflug, den Esch wohl kaum aufhalten kann. Eine der Waffen von Mamer ist der Aufschlag und die Annahme nicht gerade die Paradedisziplin von Esch, also dürfte unter dem Strich kaum eine Überraschung versteckt sein. Am Sonntag wird Diekirch auch in Petingen wenig ausrichten können, zu groß ist der bisherige Leistungsunterschied in dieser Saison.