Der Haussegen der noch sehr jungen politischen Bewegung „Liberté-Fräiheet“ hängt bereits schief – zumindest die Stimmung unter den Kandidaten aus Luxemburgs nördlichem Wahlbezirk ist getrübt. Die Wahl-Kandidatin Angelika Dasbach hat am Sonntag auf Facebook einen Betrag veröffentlicht, in dem sie das Verhalten ihrer Partei- beziehungsweise „Bewegungskollegen“ scharf kritisiert. Mit dem Beitrag teilt sie Fotos, auf denen sechs der insgesamt neun „Liberté-Fräiheet“-Kandidaten zu sehen sind. Allem Anschein nach haben diese sechs Personen ein „Fotoshooting [der] Nordgrupp beim Bauer Guy“ gemacht. Nicht zu sehen sind Jessica Schiltz, Jessica Marbes-Simoes und Angelika Dasbach. Grund dafür sei allerdings nicht, dass diese drei Kandidaten an dem Tag verhindert gewesen wären, sondern, dass sie schlichtweg von der restlichen Gruppe übergangen worden seien, behauptet Dasbach in ihrem Beitrag.
Sie wirft ihren Mitstreitern Ausgrenzung und Mobbing vor und schreibt: „Für mich haben solche Menschen nichts in der Politik verloren.“ Derartige Vorkommnisse hätten sie überhaupt erst dazu bewegt, Politik zu machen. Aus diesem Grund würden sich Dasbach, Marbers-Simoes und Schiltz von ihren sechs Mitstreitern distanzieren. Unter ihrem Kommentar schildert sie zudem: „Das war ja nicht das Einzige, das passiert ist, da ist viel gelaufen. Das hier preiszugeben, würde alles sprengen.“ Dasbach bezeichnet sich und ihre „Mit-Ausgegrenzten“ demnach als Trio der Nordliste 12.
Auch Jessica Schiltz äußert sich am Dienstag auf Facebook zu den Unstimmigkeiten innerhalb von „Liberté-Fräiheet“: „Mir ist s*****egal wie L-F! [Anm. der Red.:„Liberté-Fräiheet“] da draußen noch ankommt!“. „Lügen, Falschheiten, Drohungen usw.“ soll es laut Schiltz gegeben haben. Ihr sei versichert worden, dass es all das in Roy Redings politischen Bewegung nicht geben würde, doch sie habe bemerkt, dass das gerade dort „größer ist, wie man es sich überhaupt erdenken kann“. Sie bedauere, geglaubt zu haben, dass alle Mitglieder das gleiche Ziel verfolgen würden. „Dieses Match ist nicht mein Match“, schreibt Schiltz.
Schiltz hatte bereits an 26. August einen Video-Beitrag geteilt, in dem sie ankündigte, sich aus dem Kampf um Wählerstimmen zurückziehen zu wollen und nur noch als „stille Kandidatin“ antreten werde. In dem Video rief sie die Menschen dazu auf, sie nicht zu wählen, schreibt RTL. Dieser Beitrag ist auf ihrem Profil allerdings nicht mehr einsehbar.
Nur ein persönlicher Zwist?
Spitzenkandidat der Nordliste, Steve Schmitz, führt die Unstimmigkeiten im Gespräch mit Radio 100,7 darauf zurück, dass sich innerhalb kürzester Zeit 60 Kandidaten für die Wahlen zusammenfinden mussten – was, wenig überraschend, zu Spannungen führen musste. Der Großteil ihrer Mitglieder halte aber zusammen und wolle sich für die Menschen einsetzen. Auch die Drohungen dementiert Schmitz: „Es wurde nie gedroht. Diesen Damen wurde lediglich gesagt, dass ihr Handeln schlecht für unsere Bewegung sei. Wir werden den Leuten auch zu verstehen geben, dass das, was sie da behaupten, nicht der Wahrheit entspricht.“
Kopf der Bewegung, Roy Reding, spielt die internen Streitereien gegenüber RTL runter: Er behauptet, „den Zodi“ sei weitaus weniger dramatisch als damals die Auseinandersetzungen zwischen Frank Engel und der CSV-Fraktion. Hierbei handele es sich lediglich um einen Zwist persönlicher Natur und deswegen würde er sich auch nicht einmischen und weiter äußern. Politisch würden die Mitglieder aber weiterhin auf einer Linie liegen, behauptet Reding.
Bei den Rechten haben Frauen nichts zu sagen.
Passt genau zu der Partei oder besser zum Klibbchen "Liberté - Fräiheet!".
Es wir sicher ein hochkarätiges Stallfest in Nidderfeelen, am nächsten Samstag.
Eventuell mit Bühnenshow, wo die 3 netten Damen mit einer Tanzeinlage und Gesang das Event bereichern.
Da das Dorf wohl nicht alle Besucher fassen kann, wäre eine Live Übertragung sicher angebracht.