Bei einer Explosion in einem Wohngebäude in Paris sind fünf Menschen verletzt worden. Wie aus Polizeikreisen verlautete, handelte es sich bei einem der fünf Verletzten um einen Notfall, Lebensgefahr bestehe allerdings nicht. Die Explosion hatte sich nach Angaben der Feuerwehr am Samstag im Norden der französischen Hauptstadt im 18. Arrondissement ereignet. Die Fassade des Wohnhauses sei teilweise zerstört worden.
Im dritten Stock des Hauses klaffte ein Loch in der erst kürzlich renovierten Fassade, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Etwa hundert Feuerwehrleute waren zwischenzeitlich im Einsatz. Die Bewohner des Hauses sowie Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen.
Die Explosionsursache war zunächst unklar, es wurde ein Unfall vermutet. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.
Am 21. Juni hatte sich eine Explosion in einem Pariser Gebäude ereignet, in dem sich eine Modeschule befand. In der Folge brach ein Feuer aus und das Gebäude stürzte ein. Drei Menschen starben und Dutzende weitere wurden verletzt.
Im Januar 2019 waren bei einer durch eine defekte Gasleitung verursachten Explosion in einem Gebäude in der Nähe des Pariser Stadtzentrums vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Feuerwehrleute. 66 weitere Menschen erlitten damals Verletzungen.
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