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SüdfrankreichDrohne und Suchhunde: Suche nach zweijährigem Emile wieder aufgenommen

Südfrankreich / Drohne und Suchhunde: Suche nach zweijährigem Emile wieder aufgenommen
Freiwillige beteiligen sich an einer Suchaktion nach dem zweieinhalbjährigen Emile, der seit dem 8. Juli 2023 in dem südfranzösischen Alpendorf Le Vernet vermisst wird Foto: AFP/Nicolas Tucat

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17 Tage ist es her, dass der zwei Jahre alte Emile im französischen Le Vernet als vermisst gilt. Der kleine Junge war bei seinen Großeltern im Urlaub, als er aus dem Garten verschwand. Tagelang wurde im und um das Dorf in den französischen Alpen nach dem Zweijährigen gesucht. Das letzte Lebenszeichen von dem Kleinen: Zwei Zeugen sahen ihn am Abend des Verschwindens eine Straße herunterlaufen. Die große Suchaktion wurde eingestellt und es wurde begonnen, gezielter nach Hinweisen und Informationen zu suchen. 

Diese Suchaktion wurde jetzt allerdings wieder neu aufgenommen. Der französische Fernsehsender BFMTV meldet am Dienstag, dass die Polizeipräsenz in Le Vernet wieder verstärkt wurde. Eine Drohne würde über die Gemeinde fliegen und die Gendarmerie Nationale würde mit Suchhunden, die auf die Suche nach Blut oder Leichen spezialisiert sind, die Ortschaft absuchen. Die Drohne überfliegt zurzeit mehrere Bereiche in einem Umkreis von fünf Kilometern um das Familienhaus der Großeltern herum. Dies würde es ermöglichen, schwer zugängliche Geländebereiche besser zu erkunden und vor allem die Stellen ausfindig zu machen, die von den Hunden nicht durchsucht werden konnten, so BFMTV. 

Bereits vergangene Woche haben Fahnder erneut die Bewohner des französischen Bergdorfes befragt und deren Autos ein weiteres Mal durchsucht. Der Sender BFMTV berichtete am Freitag, dass 20 Ermittler rund um die Uhr mit dem Fall beschäftigt seien. Dabei ging es darum, irgendeinen Hinweis auf das Verschwinden des kleinen Emile zu finden. Nach Angaben des Senders sei inzwischen ausgeschlossen worden, dass ein Traktorfahrer den Zweijährigen möglicherweise angefahren hat.