Da hatte wohl jemand eine gute Nase: Zollbeamte wollten in der Nähe der französisch-luxemburgischen Grenze ein aus Frankreich kommendes Auto einer Zollüberprüfung unterziehen. Der Fahrer widersetzte sich allerdings den Anweisungen der Zöllner und flüchtete, geht aus einem Pressebericht des Luxemburger Zolldienstes vom Donnerstag hervor. Die Beamten nahmen anschließend die Verfolgung des Wagens auf. Der Fahrer missachtete bei seiner Flucht die Straßenverkehrsordnung, überfuhr mit erhöhter Geschwindigkeit eine rote Ampel und verursachte letztlich einen Verkehrsunfall. Dabei sei aber glücklicherweise niemand verletzt worden, berichtet die „Administration des douanes et accises“. Es blieb beim Sachschaden des flüchtenden Wagens.
Das Fahrzeug wurde nach dem Unfall durchsucht und der Spürhund „Balto“ wurde dabei auch fündig: Er erschnüffelte 3,5 Kilo Haschisch, das „in einem professionell verbauten Schmuggelversteck im Frontraum und Unterboden des Fahrzeugs versteckt war“. Die Drogen und das Fahrzeug wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Der 19-jährige Fahrer, der keinen gültigen Führerschein besaß, wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.
Zu Demaart
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