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Die ReaktionFür Luc Holtz war es „der schönste Sieg“ seiner Karriere

Die Reaktion / Für Luc Holtz war es „der schönste Sieg“ seiner Karriere
Luc Holtz Foto: sportspress.lu/Mélanie Maps

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Auf den Fernsehbildern waren nach Spielende Freudentränen bei FLF-Nationaltrainer Luc Holtz zu sehen. Der 54-Jährige nannte den 2:0-Auswärtsieg nämlich den „schönsten Erfolg seiner Karriere“.

„Es ist ja kein Geheimnis, dass ich ein emotionaler Mensch bin. Auch wenn manche wohl denken, ich wäre hart. Das war heute definitiv ein phantastischer Moment. Ihr Kollege, der links neben Ihnen sitzt, hat gestern noch gefragt, wie man Bosnien schlagen will: Jetzt hat er die Antwort, es war eine Demonstration“, meinte Luc Holtz rund 20 Minuten nach Schlusspfiff. Warum es ihn so mitgenommen hatte, fügte er gleich hinzu: „Persönlich war es der schönste Sieg, den ich in all den Jahren erlebt habe. Es ist die Kirsche auf dem Kuchen.“

Ob man jetzt von mehr – sprich einem EM-Ticket – träumen dürfte? „Ich weiß, wie schwer es ist, Siege zu wiederholen. Bis September bleiben noch zwei, drei Monate. Wir wissen nicht, was bis dahin sein wird und wie die Spieler dann drauf sind. Ich will gerne träumen, aber wir müssen realistisch bleiben und uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können. Abgerechnet wird am Schluss.“

Auch das Thema der beiden abwesenden Offensivkräfte Gerson Rodrigues und Vincent Thill kam noch zur Sprache: „Man hat heute gesehen, dass sie nicht gegen den Trainer gespielt haben. Was sie heute geleistet haben, war außergewöhnlich. Ich respektiere alle meine Spieler. Ich mache das seit 13 Jahren. Mein Ziel ist es, die Leistung zu entwickeln und zu verbessern. Und so wird es immer sein. Gegen Malta hatten wir weniger Druck und es gab wieder Trainerdiskussionen. Ich bin aber sehr zuversichtlich und ruhig, da ich weiß, wozu wir in der Lage sind.“

Zu einem Sonderlob für einen einzelnen Spieler wollte er sich nicht hinreißen lassen, obschon er die Leistung von Danel Sinani als „fantastisch“ betitelte. „Aber einen Einzelen hervorzuheben, wäre nicht gerecht. Es ist der Sieg einer ganzen Gruppe.“