Aufgepasst, Betrüger treiben wieder ihr Unwesen in Luxemburg. Die Polizei berichtet von mehreren Fällen von Schockanrufen. Betrüger rufen ihre Opfer unter einem Vorwand an und behaupten, ein nahes Familienmitglied sei in einen schweren Unfall verwickelt. Sie fordern das Opfer dann auf, eine Kaution zu hinterlegen, um den Familienangehörigen aus der Haft zu befreien.
Die Täter geben sich dabei meist als Polizeibeamte, Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft oder nahe Verwandte aus und verlangen unter Druck die Aushändigung von Bargeld oder anderen Wertgegenständen.
Das Hinterlegen einer Kaution ist in Luxemburg nicht vorgesehen, betont die Polizei. Weder die Polizei noch andere Instanzen würden per Telefon fordern, Bargeld oder Wertsachen auszuhändigen und sie abholen. Die Polizei bittet die Einwohner Luxemburgs, besonders ihre älteren Mitmenschen über diese Betrugsfälle zu informieren und aufzuklären.
Wegen steigender Betrugsfälle und des ständigen Auftretens neuer Phänomene hat sich die Polizei dafür entschieden, ihre Kampagne „Léif Boma, léiwe Bopa, Loosst iech net beducksen!“ wieder ins Leben zu rufen. Die Kampagne wurde bereits 2019 in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Familie, Integration und die Großregion und mit der Unterstützung des Netzwerks der Seniorenberater („Senioresécherheetsberoder“) gestartet, um vor allem ältere Menschen auf die Risiken von Betrügereien zu sensibilisieren. (Anne Lauer, Lorelei Ramaekers)
Zu Demaart
Krut haut sms. Ech soll him Whattsapp äntweren. War franzéisch. Bonjour maman. Sein Handy wär futti. Wei et mir geht asw. Hätt monentan anere Nummer. Ech soll him Whattsapp schreiwen. Méi Gehir geht tadellos. Mir schreiwen eis op letzebuerger Sprooch. An dee wou franzéisch schreift as kee vun eis