Wie wir Menschen Tiere behandeln, betrifft im Kern die Frage nach unserer Menschlichkeit. Die rein profitorientierte Tierindustrie bedeutet jedoch für Hunderte Millionen von sogenannten Nutztieren nichts anderes als die Hölle auf Erden: Mit überzüchteten Körpern, eingesperrt auf engstem Raum, leiden sie unter massiven Bewegungseinschränkungen, dazu kommen Stress, Angst, Krankheiten und Verletzungen. Die industrielle Nutzung von Tieren hat darüber hinaus weitreichende Implikationen für ökologische, soziale und politische Fehlentwicklungen.1)
Empathie für Tiere als Ausgangspunkt
Doch auch bereits Empathie für Tiere hat eine politische Dimension.2) So schreibt Louise Michel in ihren Memoiren: „Au fond de ma révolte contre les forts, je trouve du plus loin qu’il me souvienne l’horreur des tortures infligées aux bêtes.“3) Eines der schönsten Zeugnisse des Mitgefühls für Tiere ist der sogenannte „Büffel-Brief“ geschrieben von Rosa Luxemburg im Breslauer Frauengefängnis im Dezember 1917.4) August Bebel schrieb bereits sehr früh über die Ernährungsfrage, dass: „in dem Maße, wie die Kultur sich hebt, tritt allerdings an Stelle fast ausschließlicher Fleischkost […] mehr die Pflanzenkost. […] Auch können auf einer gegebenen Ackerfläche viel mehr vegetabilische Nährstoffe gebaut werden, als auf derselben Fläche Fleisch durch Viehzucht erzeugt werden kann.“5)
Und der Sozialist Willi Eichler schrieb 1926: „gerade die Ausgebeuteten selbst sind am ehesten in der Lage, die Qualen der Tiere nachzufühlen. Sieht man aber diese Qualen – und man sieht sie, wenn man die Augen aufmacht – dann ist man auch verpflichtet, sie abzustellen, wenigstens so weit, wie man im Augenblick dazu in der Lage ist.”6) Einen zentralen Mechanismus der Verdrängung beschreibt auch Adorno in seiner Minima Moralia: „Die stets wieder begegnende Aussage, Wilde, Schwarze, Japaner glichen Tieren, etwa Affen, enthält bereits den Schlüssel zum Pogrom. Über dessen Möglichkeit wird entschieden in dem Augenblick, in dem das Auge eines tödlich verwundeten Tiers den Menschen trifft. Der Trotz, mit dem er diesen Blick von sich schiebt – ‹es ist ja bloß ein Tier› –, wiederholt sich in den Grausamkeiten an Menschen, in denen die Täter das ’nur ein Tier› immer wieder sich bestätigen müssen, weil sie es schon am Tier nicht ganz glauben konnten.“
Über lange Jahre waren die einzigen Tierschutzbestimmungen im Luxemburger Recht die rudimentären Bestimmungen des Strafgesetzbuchs aus dem 19. Jahrhundert, sowie einige Jagdvorschriften.7) Am 20. Mai 1908 hatte sich in Luxemburg ein Tierschutzverein gebildet, der unter anderem auch für die Verbesserung der gesetzlichen Verankerung des Tierschutzes eintrat.8) Das Luxemburger Wort wehrt sich im gleichen Jahr vehement gegen die in Europa aufkommenden Forderungen der „Tierschutz⸗Fanatiker“, die bestrebt seien, „den Unterschied zwischen Mensch und Tier zu verwischen und letzteres als wirkliches Rechtssubjekt angesehen wissen wollen“.9)
Der sozialistische Abgeordnete René Blum deponierte am 16. Dezember 1924 ein Tierschutzgesetz10), das aber schlussendlich vom Staatsrat in einem Gutachten von 1937 rundweg abgelehnt wurde. Nelly Moia, eine bedeutende Vorkämpferin für die Rechte der Tiere, schreibt 1960 in einem Leserbrief: „Wir wollen so zivilisiert sein, und es mangelt uns an dem einfachsten Mitgefühl für die Tiere die uns nun einmal ausgeliefert sind. – Hat schon jemand untersucht, ob in edlen Schlachthöfen überflüssiges Leiden der abzuschlachtenden Tiere vermieden wird? […] Und vor allem, warum hat Luxemburg 1960 noch kein Tierschutzgesetz? Schämen sollte sich das ganze Land.“11) Aus einer ursprünglichen Initiative von 1956 entstand dann schließlich 1963 doch noch ein neues Gesetzesprojekt, das zum ersten Tierschutzgesetz von 1965 führte, welches jedoch nur Sanktionen für einige Tatbestände der Tierquälerei einführte.
Der sozialistische Innenminister Joseph Wohlfart deponierte am 17. Februar 197812) einen modernen Gesetzestext, der vom Staatsrat am 3. April 1979 als unnötig verworfen wurde. Zumindest hatte das Parlament noch vor den Wahlen von 1979 die Europäische Konvention zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen ratifiziert.13) Die neugewählte CSV-DP-Regierung entschied sich 1980 dann doch, auch einen eigenen Gesetzesentwurf auf den Weg zu bringen, der in dem Tierschutzgesetz von 1983 mündete. Bei den Debatten zum Gesetz meinte der konservativ-klerikale Abgeordnete Goerges Margue jedoch in alter katholischer Tradition: „En Déier kann keng Rechter hun, esou wéineg wéi e Blummestack kann Rechter hun!“14)
Seit der Verfassungsrevision von 200715) sieht die Verfassung in Artikel 11bis vor, dass der Staat „den Schutz und das Wohlergehen der Tiere fördert“. Am 6. Juni 2018 verabschiedete die Abgeordnetenkammer einstimmig ein neues Tierschutzgesetz. In diesem Text wird das Tier nicht mehr als Sache, sondern als Lebewesen angesehen. Angekündigtes Ziel des neuen Gesetzes ist es nicht nur, die Tiere besser zu schützen, sondern auch ihre Würde, ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden zu garantieren.16) Was die Haltung von Nutztieren angeht, ändert sich durch das neue Gesetz jedoch nichts Wesentliches. Die meisten gesetzlichen Vorschriften zu den Nutztieren sind bereits auf EU-Ebene festgehalten17). Doch sind es gerade auch die EU-Regeln18), die die Missstände in den europäischen Ställen und Schlachthöfen nicht wirksam unterbinden.
Die neue Luxemburger Verfassung sieht Tierwohl nun als Verfassungsziel vor. So heißt es in Artikel 31quinquies: „L’Etat […] reconnaît aux animaux la qualité d’êtres vivants non humains dotés de sensibilité et veille à protéger leur bien-être.“ Verfassungsziele geben keine individuell einklagbare Garantie, sondern verlangen vom Gesetzgeber, die notwendigen Initiativen zu ergreifen. Also stellt sich die Frage, inwiefern auch Nutztiere davon konkret profitieren werden. Zumindest hat man im Jahre 2022 Tiertransporte aus Luxemburg in Drittstaaten verboten. Diese Entscheidung betrifft jedoch nur eine geringe Anzahl von Tieren und unterstreicht die Wichtigkeit einer ebensolchen Initiative auf EU-Ebene.19) In Luxemburg wird es in den nächsten Jahren in der Agrarpolitik darauf ankommen, öffentliche Gelder gezielt im Sinne einer zukunftsfähigen Landwirtschaft, der Biodiversität, dem Klimaschutz sowie dem Tierwohl20) einzusetzen21) und sich auch auf europäischer Ebene vehement für eine solche Politik einzusetzen.
Nachdem bereits der Philosoph Jeremy Bentham die Leidensfähigkeit der Tiere als hinreichend relevante Eigenschaft für ihren Schutz benannt hatte, entwickelte sich die Tierethik später radikal weiter. In Folge der insbesondere von Peter Singer22) und Tom Regan23) in den 1970er und 80er Jahren angestoßenen Debatte hat die tierethische Diskussion große Aufmerksamkeit erfahren. Seit der Jahrtausendwende wird ein „political turn“ in der Tierethik festgestellt. Insbesondere Martha Nussbaum24) und Donaldson/Kymlicka25) ebenso wie Robert Garner26) haben sich zuletzt für eine „Politische Theorie der Tierrechte“ starkgemacht.27)
Die Einsicht, dass Tiere empfindungsfähige Lebewesen sind, deren Wohlergehen berücksichtigt werden muss, ist auch über die Grenzen des wissenschaftlichen Diskurses hinaus inzwischen kaum noch strittig. Dem steht andererseits eine anhaltend erschreckende Praxis des Umgangs mit Nutztieren gegenüber, die die Erkenntnisse der Tierethik nicht berücksichtigt.29) Der vermeintliche Bedarf immer billigerer Lebensmittel und die von der Agrarlobby vertretene kapitalistische Produktionsweise mit der Profitmaximierung als einzigem Sinn und Zweck30) bringen großes verstecktes Leid über die sogenannten Nutztiere. Während sich, nach dem Tod von Elizabeth II., viel Mitleid für ihre Corgis regte, kümmert es uns wenig, dass Millionen von Schweinen, zumindest so empfindungsfähig wie Hunde, auf allerkleinstem Raum entgegen ihrer natürlichen Anlagen leben müssen.30)
Dabei geht es in diesem Kontext nicht allein um die Qualen, die die Nutztiere ertragen müssen: Im jährlichen „Fleischatlas“31) zeigen die Autoren nicht nur die ökologischen Auswirkungen der Fleischindustrie, sie verdeutlichen auch die Verbindungen zur globalen Chemieindustrie. Die industrielle Fleischproduktion ist nicht nur für prekäre Arbeitsbedingungen verantwortlich32), sondern vertreibt Menschen von ihrem Land, befeuert weltweit Waldrodungen, Pestizideinsätze und Biodiversitätsverluste und ist einer der wesentlichen Treiber der Klimakrise.
Schritte in die richtige Richtung
Die kurzfristige Abschaffung von Praktiken, die Tieren großes und unnötiges Leid zufügen, stößt bei der Mehrheit der Bevölkerung bereits auf Zustimmung und wäre ein erster Schritt.33) Corine Pelluchon schlägt in diesem Sinne zunächst einfache Schritte vor, die bei einer Mehrheit von Menschen wohl eher unstrittig sind: Dazu gehört die Beendigung der Gefangenschaft von Tieren für triviale Zwecke, die meist nur zur Bespaßung der Menschen dressiert wurden. Doch das größte Problem für das Tierwohl bleibt heute natürlich die Nahrungsindustrie. Der weit verbreitete gesellschaftliche Wunsch nach einer artgerechten sowie klima- und umweltfreundlichen Tierhaltung erfordert jedoch konkret eine weitreichende politische Neuausrichtung. Wir brauchen einen politisch strukturierten Transformationsprozess der Tierindustrie. Durch Umschichtung von Subventionen und Gesetzesänderungen lässt sich auch eine gerechte Agrarwende gestalten. Dieser Umbau muss sowohl bei der Produktion als auch beim Konsum ansetzen und bedarf einer umfassenden politischen Strategie. Um die Lebensbedingungen der wegen ihres Fleisches aufgezogenen Tiere grundlegend zu verbessern, muss eine politische Agenda gemeinsam mit Fleischproduzenten, Verbrauchern und Handel erarbeitet werden. Eine Vergütung für Tierzüchter, die Qualität und Nachhaltigkeit berücksichtigt, wäre Teil einer Landwirtschaftspolitik, die ihre Ziele neu bewertet und über die bloße Nahrungsmittelproduktion hinaus auch die Entwicklung des ländlichen Raumes umfasst.
Weltweit führende Ernährungswissenschaftler empfehlen eine Umstellung jedes Einzelnen auf durchschnittlich 16 kg Fleisch und 33 kg Milchprodukte pro Person und Jahr. In Europa wird dagegen derzeit bis zu siebenmal mehr Fleisch konsumiert.34) Eine Ernährungswende muss dringend weniger Fleischkonsum und die Entwicklung und Unterstützung alternativer Produkte beinhalten. Wenn der Mensch mehr auf pflanzliche Nahrungsmittel setzt, kann er nicht nur gesünder leben, sondern auch Treibhausgase in Böden und Wäldern einlagern und ein besseres Verhältnis zu Tieren entwickeln.
Der Deutscher Ethikrat schlägt in einer Stellungnahme von 2020 ein abgestimmtes Konzept von Unterstützungsleistungen und Anreizmodellen bis hin zu einer mengenbezogenen Verbrauchssteuer auf tierliche Produkte („Tierwohlsteuer“) vor, um den angestrebten Transformationsprozess (und die damit verbundenen Kostensteigerungen) voranzubringen.25) Darüber hinaus muss die gesamte Produktionskette von der Aufzucht über den Transport bis zur Schlachtung der Tiere transparent für den Verbraucher nachvollziehbar werden und Alternativen zum Fleischverzehr aktiv unterstützt werden.
In einer Demokratie, die auf dem Konsens der Bürger basiert, vermögen Erziehung und Bildung viel auszurichten. Jeder Mensch sollte in der Schule und darüber hinaus für die Belange der Tiere sensibilisiert werden. Eine Abkehr von einem System, das auf der Ausbeutung von Tieren basiert, bedeute schließlich eine Abkehr vom reinen Gedanken der Profitmaximierung. Der Übergang zu einer gerechteren Gesellschaft, zu einer sozialeren und nachhaltigeren Demokratie sollte die Bedürfnisse sowohl von Menschen als auch von Tieren berücksichtigen, im beiderseitigen Interesse.
1) Th. Hagendorff: Was sich am Fleisch entscheidet – Über die politische Bedeutung von Tieren, Marburg 2021.
2) Vgl. R. Bondon / E. Boisjean: Cause animale, luttes sociales, Paris 2021.
3) Mémoires de Louise Michel, Paris 1886, S. 119.
4) K. Kraus / R. Luxemburg: Büffelhaut und Kreatur, 2022.
5) A. Bebel: Die Frau und der Sozialismus (1879), Neuaufl. 1994 S. 417
6) W. Eichler: „Sogar Vegetarier?“. In: isk, Jg. 1, Heft 12 (1926), S. 206–212.
7) Vgl. Gesetzliche Bestimmungen über Tierschutz im Großherzogtum Luxemburg. In: Obermoselzeitung, 4. Juli 1911.
8) Der liberale Feuilletonist Batty Weber veräppelte den Tierschutzverein öfters in seinen Abreißkalendern. Vgl. z. B. Luxemburger Zeitung, 31. Dezember 1913.
9) Luxemburger Wort, 9. Januar 1908.
10) „N° 60 (672) Proposition de loi sur la protection des animaux. Dépôt (l’hon. M. Blum) […] Les temps sont passés où l’animal est considéré comme une chose, une « res » sur laquelle son propriétaire pouvait se livrer à tous les actes d’exploitation et de cruauté, jus utendi et abutendi. Tous les pays civilisés sont allés du devant en cette matière. Depuis la Martins Bill votée en 1824, par la loi du général Grammont, votée en France en 1850, jusqu’aux législations largement protectionnistes des cantons suisses et des pays scandinaves, c’est toujours la même idée de la consécration des devoirs de l’humanité vis-à-vis des animaux.“
11) N. Moia: Schutz dem Tier. In: D’Lëtzebuerger Land, 30. Dezember 1960. Vgl. auch N. Moia: Die Christen und die Tiere. In: D’Lëtzebuerger Land, 18. Januar 1974 und allg. „Für die Tiere“, Esch/Alzette 1992.
12) Doc. par. 2169.
13) Loi du 29 juin 1978 portant approbation de la Conv. européenne sur la protection des animaux dans les élevages.
14) Compte-rendu de la Chambre des Députés, 10 février 1983, S. 2573.
15) R. Wagener : Pour un ancrage des droits des animaux dans la Constitution. In : forum Juli 2003, S. 37.
16) L. Arpetti : La différence entre la protection des animaux et les droits de l’animal. In : forum, März 2018, S. 23.
17) Vgl Art. 13 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union.
18) Vgl. z.B. die Richtlinien 98/58/EG und 2008/120/EG.
19) Vgl. Interview mam Claude Haagen. In: Gudd n° 11 (2022). S. 4 ff.
20) Vgl. J. Diedenhofen: Mehr als 13.000 Nutztiere in den vergangenen fünf Jahren wegen Tierquälerei eingeschläfert. In: Tageblatt, 16. März 2023.
21) Vgl. z.B. die „Gemeinsame Stellungnahme“ von Greenpeace, natur&ëmwelt und Mouvement Ecologique von Dezember 2021.
22) P. Singer: Animal Liberation: A New Ethics for our Treatment of Animals, New York 1975.
23) T. Regan: The Case for Animal Rights. Berkeley 1983.
24) M. Nussbaum: Frontiers of justice: disability, nationality, species membership. Cambridge 2006.
25) S. Donaldson/W. Kymlicka: Zoopolis. A Political Theory of Animal Rights, Oxford 2011.
26) R. Garner: A Theory of Justice for Animals. Animal Rights in a Nonideal World, Oxford 2013.
27) J. S. Ach: Tiere in der Lebensmittelproduktion, CfB-Drucksache 1/2013.
28) Vgl. B. Ladwig: Politische Philosophie der Tierrechte, Berlin 2020, S. 368 f.
29) T. Benton: Tierrechte: Ein ökosozialistischer Ansatz. In: F. Schmitz (Hg.): Tierethik. Grundlagentexte, Berlin 2014, S. 478–511.
30) M. Pastoureau : „Le cochon, notre cousin mal-aimé“ – carte blanche, 21. Oktober 2019, FranceInter.
31) Böll-Stiftung et al. (Hg.): Fleischatlas 2021 – Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel, Berlin 2021.
32) P. Birke / F. Bluhm: Eine Riesensauerei: Prekäre Beschäftigung in der Fleischindustrie. In: N. Mayer-Ahuja / O. Nachtwey (Hg.): Verkannte Leistungsträger:innen – Berichte aus der Klassengesellschaft, Frankfurt/M. 2021, S. 281-304.
33) C. Pelluchon : Manifeste animaliste : politiser la cause animale, Paris 2017.
34) Vgl. die Arbeiten der Kommission „Food in The Anthropocene“: the EAT-Lancet Commission on Healthy Diets from Sustainable Food Systems. (thelancet.com/commissions/EAT).
35) Vgl. Deutscher Ethikrat: Tierwohlachtung – Zum verantwortlichen Umgang mit Nutztieren. 16. Juni 2020.
Next Generation: Nos idées pour les défis de demain!
Der an dieser Stelle publizierte Text ist – in einer längeren, detaillierteren Version – Teil der jüngsten Publikation der Fondation Robert Krieps. In „Next Generation: Nos idées pour les défis de demain!“ hat die Stiftung vor allem jungen Autoren und Autorinnen die Möglichkeit geboten, ihre Gedanken zu einem bestimmten Thema niederzuschreiben.
@Romain,
ja die Bauern müssen immer herhalten. Über Zoo,Zirkus,absurde Tierzüchtungen,Tierhandlungen und Ausstellungen,Vögel in Käfigen usw. redet niemand. Nur,die Bauern ernähren uns,Zoo und Zirkus nicht.
Och Blumestaeck sin Liewewiesen!........
Nomi; bitte gehe mal eine Woche auf einen Bauernhof arbeiten und dann kannst du mal mitreden
Den Problem vum Dei'erenwuehl leit bei den Bau'eren.
Ech kann net verstohen dass d'Baueren all klo'en, sie kei'men net iwert d'Ronnen, an dann bauen se Staell dei' Honnertdausenden kaschten, spaeren hirt Veih do an, kaafen dei'ert Fudder, d'Veih huet keng Loft, d'Veih huet keng Bewegung, amplaatz d'Keih ob d'Weed ze loossen wo'u d'Fudder gratis ass !
Ich wünschte, dass möglichst viele dieses Plädoyer für Tiere lesen würden und dementsprechend handeln, z.B. den ungesunden, übertrieben hohen Fleischkonsum einzuschränken (bereitet garantiert keine körperlichen Schmerzen, eher auf Dauer gegenteilig)
".. Mit überzüchteten Körpern, eingesperrt auf engstem Raum, leiden sie unter massiven Bewegungseinschränkungen, dazu kommen Stress, Angst, Krankheiten und Verletzungen. " Könnte man diese Feststellung nicht auch auf Menschen anwenden? In Lagern,armen Ländern,Kriegsgebieten usw. Aber richtig.Es geht um Tiere und ihre Haltung durch den Menschen. Wer braucht einen Kampfhund oder -Hahn,wer braucht Tierzüchtungen die die Natur kaum oder gar nicht hervorgebracht hätte? Es ist die Gier nach Profit die uns Menschen umtreibt. Man muss nicht Veganer sein um diese Missstände zu beseitigen. Aber der politische Wille ist derselbe wie beim Klima.Die Lobby siegt immer. Aber es geht auch anders.Mein Fleisch kommt von frei laufenden Tieren die einen schnellen Tod erleiden (die Natur ist da nicht so zimperlich wenn man ehrlich ist..) und nicht lebendig über tausende Km transportiert werden. Ich habe mir kein Schmusetier zugelegt während Corona nur um meine "Einsamkeit" besser zu ertragen,(dazu sind Tiere nicht da) nur um sie später im Tierheim abzugeben. Es gibt tausend Beispiele von menschlicher Dummheit unter der Tiere leiden müssen.Aber wen kümmert das schon.Morgen ist Treibjagd.