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Bis 2100Leben unter gefährlicher Hitze

Bis 2100 / Leben unter gefährlicher Hitze
Ein Temperaturanstieg um 2,7 Grad dürfte die „Bewohnbarkeit“ der Erde grundlegend verändern Foto: AFP/David Gannon

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Lebensgefahr durch Hitze: Ohne konsequenten Klimaschutz wird die fortschreitende Erderwärmung laut einer neuen Studie bis zum Ende dieses Jahrhunderts mehr als ein Fünftel der Menschheit extremer und lebensbedrohlicher Hitze aussetzen.

Laut der Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift Nature Sustainability veröffentlicht wurde, werden bei einer Erderwärmung um 2,7 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter im Jahr 2100 mehr als zwei Milliarden Menschen – dann 22 Prozent der Weltbevölkerung – aus der klimatischen Komfortzone fallen.

Um einen Klimawandel mit katastrophalen Folgen abzuwenden, hatte die Weltgemeinschaft 2015 im Pariser Klimaabkommen vereinbart, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Durch den Treibhausgas-Ausstoß der Menschheit, insbesondere durch die Nutzung fossiler Energieträger wie Erdöl und Erdgas, hat sich die Erde bereits um fast 1,2 Grad erwärmt.

Die Chancen, die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten, stehen angesichts weiterhin zunehmender Treibhausgas-Emissionen schlecht. Tatsächlich steuert die Erde derzeit auf eine Erwärmung um 2,7 Grad zu. Auch ein noch höherer Anstieg der Durchschnittstemperatur ist möglich.

Ein Temperaturanstieg um 2,7 Grad werde die „Bewohnbarkeit“ der Erde grundlegend verändern und möglicherweise zu einer „großangelegten Neuordnung der Orte führen, an denen Menschen leben“, sagte Studien-Hauptautor Tim Lenton von der britischen University of Exeter.

29 Grad als Richtwert

Mit jedem weiteren Temperaturanstieg um 0,1 Grad „werden weitere 140 Millionen Menschen gefährlicher Hitze ausgesetzt sein“, fügte Lenton hinzu. Die Länder mit der größten Zahl an Menschen, denen laut der Studie gefährliche Hitze droht, sind demnach Indien (600 Millionen Menschen), Nigeria (300 Millionen Menschen) und Indonesien (100 Millionen Menschen).

Als gefährliche Hitze definieren die Studienautoren eine Durchschnittstemperatur von 29 Grad. Besonders groß ist das Risiko in den heißen und feuchten Regionen entlang des Äquators: Dort wird Hitze schon bei niedrigeren Temperaturen lebensbedrohlich, weil sich der Körper bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht durch Verdunstung von Schweiß auf der Haut abkühlen kann. (AFP)

Leben...
25. Mai 2023 - 10.28

unter täglicher Angstmacherei. Am besten die ganzen Nachrichten abschalten, und das nicht nur wegen den peinlichen Politiker vor den Wahlen.

Beobachter
23. Mai 2023 - 19.30

Wird die K.I. überleben nachdem sie uns als Schädling verurteilt und ausgelöscht hat?

JJ
23. Mai 2023 - 9.18

Na dann pfeift die Greenpeacekämpfer doch einmal zurück. Sie müssen nach China.Polen usw. und gegen Kohle-und Holzkraftwerke demonstrieren gehen und die Klimakleber können sie gleich mitnehmen. Diese Mutigen sind Nässe und Kälte gewohnt durch ihre Einsätze,aber die meisten Menschen wollen warm wohnen im Winter und trocken bei Regen.

njegi
23. Mai 2023 - 7.14

Deeer Spezis get et vill zevill, ouni déi wier d'Äerd net do wou se haut as. Trotz oder wéingst deeer hierer sougenannter Intelligenz mecht si d'Äerd kapot.

Romain C.
23. Mai 2023 - 6.29

Einst gab es Dinosaurier am Südpol! Klimawandel gab es schon immer, nur wer sich anpassen kann wird überleben!