Die Vereinigung „Vëlo Diddeleng“ wollte mit der 45 bis 60 Minuten dauernden Tour zeigen, dass das Fahrrad seinen Platz im öffentlichen Raum verdient und es wichtig ist, die Fahrradinfrastruktur auszubessern, damit sich alle Radfahrer sicher mit ihrem Drahtesel fortbewegen können. Die an die politischen Parteien gerichteten Forderungen beinhalten die Einführung eines Mobilitätsplans, den Ausbau des Radwegenetzes, die Reglementierung der 30er-Zonen, die Sensibilisierung der Schulkinder sowie die Änderung der Terminologien von „Verkéiersschäffen“ in „Mobilitéitsschäffen“ und von „Verkéierskommissioun“ in „Mobilitéitskommissioun“.
„All diese Vorhaben, die wir in Zusammenarbeit mit ProVelo ausgearbeitet haben, liegen uns sehr am Herzen und wir hoffen, dass wir nach dem 11. Juni einiges erreichen werden“, so Raoul Petit, Präsident der 2019 gegründeten „Vëlo Diddeleng“. „Die Gemeinde führte bereits wichtige Sensibilisierungskampagnen im Sinne der Fahrrad fahrenden Kinder durch“, fügte Petit hinzu.
Treffpunkt der dritten Auflage der „Critical Mass Dudelange“ war der Platz „am Duerf“, wo Petit die über 100 begeisterten Radfahrer, ob Groß oder Klein, begrüßte und eine angenehme Tour wünschte. Zur Sicherheit verteilte „Vëlo Diddeleng“ zudem gelbe Westen. Ausgestattet mit ihren Helmen fuhren die Radfahrerinnen und Radfahrer mit ihren Cargo-Bikes, E-Bikes, Kinderfahrrädern, Tandems und Rennfahrrädern um Punkt 15 Uhr los. Unter ihnen der 80-jährige Johny Thiel vom Verein „LV Bettemburg“. Bei angenehmen 20 Grad führte die rund acht Kilometer lange Tour durch die rue Nicolas Biever, das neue Wohnviertel „Lenkeschléi“, durch Büringen am Park Le’h entlang, von da aus durch die rue Nic Bodry hinunter zur rue Pierre Theis und durch das Stadtzentrum zurück zum Ausgangspunkt. Als Belohnung gab es am Ende der Radtour für jedes Kind ein Eis.




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