Wie die Luxemburger Regierung am Freitag bekannt gegeben hat, will sie die Teilnahme eines Kandidaten unterstützen, der 2024 beim ESC ins Rennen geht. „30 Jahre nach der letzten Teilnahme Luxemburgs im Jahr 1993 ist die Regierung der Ansicht, dass eine Rückkehr zum wichtigsten Gesangswettbewerb aller Zeiten eine hervorragende Gelegenheit darstellt, den europäischen und internationalen Geist des Großherzogtums im Medien- und Musikbereich zu bekräftigen“, heißt es in einer Pressemitteilung, die die im Staatsministerium angesiedelte „Abteilung für Medien, Konnektivität und digitale Agenda“ herausgegeben hat.

Dabei erwarte man nicht nur „positive Auswirkungen sowohl auf kultureller Ebene als auch im Rahmen der Entwicklung der Kreativindustrie“: Eine luxemburgische Teilnahme am Wettbewerb werde auch den touristischen Fremdenverkehr weiter ankurbeln. 

Die komplette Abwicklung der Wettbewerbsteilnahme soll über die nationale Rundfunkanstalt CLT-UFA – und damit über RTL laufen – als Mitglied der Europäischen Rundfunkunion, dem Berufsverband der Rundfunkveranstalter, der den Wettbewerb organisiert.

Die RTL-Gruppe zeigt sich in ihrer eigenen Mitteilung euphorisch über die erneute Teilnahme und verweist darauf, wie erfolgreich Luxemburg bisher beim ESC gewesen sei: „Mit nicht weniger als fünf Siegen belegt das Großherzogtum Luxemburg derzeit den dritten Platz bei der Anzahl der Siege.“