Headlines

Gemeindewahlen 2023Zu wenige Kandidaten: Auch in Nommern und Stadtbredimus steht das Wahlresultat schon fest

Gemeindewahlen 2023 / Zu wenige Kandidaten: Auch in Nommern und Stadtbredimus steht das Wahlresultat schon fest
Wer hier bald das Heft in der Hand hat, steht bereits fest Foto: Editpress/Alain Rischard

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In Nommern und Stadtbredimus steht der Ausgang der Wahlen schon fest, da sich nicht ausreichend Kandidaten für einen Wahlgang gemeldet haben. Nommern und Stadtbredimus wählen als kleinere Gemeinden nach dem simplen Mehrheitsprinzip. Beiden steht, laut dem geltenden Wahlgesetz, proportional zu ihrer Bevölkerungsgröße jeweils ein Gemeinderat von neun Personen zu.

In Stadtbredimus haben sich neun Personen zur Wahl gestellt und sind somit automatisch die „Gewinner“ der Gemeindewahlen 2023. Der neue Gemeinderat setzt sich aus Robert Beissel, Joëlle Fixemer, Claude Maurice José Gorget, Nicole Marie Yvonne Georges, Jean Nicolas Christophe Kox, François Christian Jean-Marie Lange, Carlo Paul Joseph Stronck, Alain Aloyse Schiel und Yves Zolver zusammen. Aus dem bisherigen Gemeinderat ist nur Beissel wieder mit dabei. 2017 wurde er Achter von insgesamt zwölf Kandidaten. Lange hatte sich vor fünf Jahren auch der Wahl gestellt und wurde damals Letzter. Beissel und Lange waren auch bei den Wahlen 2011 mit dabei. Damals hatten sich zehn Kandidaten präsentiert.

Nommern hat bei diesen Gemeindewahlen sogar weniger Kandidaten als offene Posten. Nach dem aktuell gültigen Gesetz müssten im Gemeinderat neun Personen sitzen, doch nur sieben haben sich zur Wahl gestellt und sind somit automatisch gewählt. Im neuen Gemeinderat werden Guy Claude Biren, Nicolas Harry Decker, Sophie Claire Diderrich, Jean Joseph Marie Paltzer, Lucien Georges Schabot, Ariane Toepfer und Marc Zenners sitzen.

Die Situation ist für Nommern alles andere als neu: Bei den Gemeindewahlen 2011 hatten sich nur acht Personen der Wahl gestellt, 2005 waren es ebenfalls nur sieben. Doch bei den Wahlen im Jahr 2017 mussten die Einwohner der Gemeinde zur Wahlurne schreiten, als sich 17 Personen als Kandidaten aufstellten. Biren, Peltzer und Schabot waren auch damals darunter, doch nur Biren schaffte es in den Gemeinderat.

trotinette josi
17. April 2023 - 18.33

Wenn dies Politikverdrossenheit und Interesselosigkei in dem Masse zunimmt, brauchen/ müssen wir in absehbarer Zeit in den Gemeinden nicht mehr zu den Urnen gehen. Kein Wunder auch, bei den steigend hohen Ausländerzahlen, die verständlicherweise eh nicht wissen, wen sie wählen sollen. Und die meisten Kandidaten/innen sind uninteressant weil Mitläufer der Spitzenkandidaten, Kopfnicker/innen, die ihre Diäten einstecken und während 6 Jahren nichts von sich hören lassen auch in der Majorität. Dafür hat mein vor kurzem zurückgtretener Namensvetter in einer Zentrumsgemeinde ( nicht Steinsel ) während Jahrzehnten akribisch gesorgt.