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NospeltAulenbäcker buhlen um die Gunst der Sammler

Nospelt / Aulenbäcker buhlen um die Gunst der Sammler
In Nospelt sind Sammlerstücke heiß begehrt Foto: Editpress/André Feller

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Seit 1957 wird in Nospelt an Ostermontag die „Éimaischen“ gefeiert. Zur diesjährigen Auflage strömten erneut mehrere Tausend Besucher in das idyllische Dorf. Ihr Ziel war nicht die Ostereiersuche, sondern die Jagd nach den begehrten „Péckvillercher“.

Die Jahrhunderte alte Tradition des Töpferhandwerks in Nospelt reicht bis ins Jahr 1458 zurück. Ursprünglich widmeten sich die Aulebäcker hauptsächlich der Herstellung von Tongefäßen wie Töpfen und Kannen zur Nutzung im Haushalt. In den Jahren 1819 bis 1914 gab es 17 „Aulebäcker“, die bis über die Grenzen hinaus bekannt waren.

Behältnisse aus Ton sind heute eher die Ausnahme in Nospelt. Stattdessen sind es die in liebevoller Handarbeit angefertigten Keramikvogelpfeifen, im Volksmund als „Péckvillercher“ bezeichnet, die die Menschenmengen nach Nospelt locken. Doch auch andere Tiere wie etwa Frösche, Schnecken, Hühner oder Hasen aus Ton sind sehr beliebt und eignen sich wunderbar als Dekoration in Haus und Garten.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, und so spielte für die einen Besucher die Farbe und das
Aussehen eine Rolle, während andere Sammler sich mehr für den Klang der Keramikvogelpfeifen
interessierten.

Der Erfolg war nach wie vor großartig: Bereits gegen Mittag waren viele „Péckvillercher“ ausverkauft, wie uns Handwerker und Freiwillige berichteten. Der Wettergott meinte es gut mit den Veranstaltern und Besuchern. Konzerteinlagen, gute Laune, Grillspezialitäten, Waffeln und jede Menge andere Leckereien luden zum Verweilen im charmanten Dorf ein.