„Nach dem letzten Spiel gegen Bartringen hatten wir das Momentum auf unserer Seite. Zudem hat der Coach uns vor dem Spiel gesagt, dass wir auf die defensive Leistung gegen die Sparta aufbauen müssen. Unser Zusammenspiel war ausschlaggebend. Zudem setzten wir die Vorgaben des Coachs um“, kommentiert Christopher Jack den Start-Ziel-Sieg der Düdelinger, die zu keinem Zeitpunkt der Partie im Hintertreffen waren.
Es waren die Düdelinger, die besser aus den Startlöchern kamen und dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Esch tat sich von Anfang an schwer, indes die Gäste sowohl im offensiven als auch im defensiven Bereich das Geschehen dominierten. Nach 10‘ hatte sich der T71 bereits einen Vorsprung von 14 Punkten herausgespielt. Acht von den 23 Punkten der Gäste gingen auf das Konto von Andjelkovic, der allerdings nach 10‘ auch bereits mit drei Fehlern vorbelastet war. Im zweiten Viertel fand Esch seinen Rhythmus und kämpfte sich durch ein 13:2-Zwischenspurt auf drei Einheiten heran (22:25, nach 17‘), ließ in der Folge jedoch erneut locker und blieb während 3‘30‘‘ ohne Korberfolg. Zwei kurz aufeinanderfolgende Auszeiten von Trainer Yves Defraigne schienen ihre Wirkung zu zeigen, denn Düdelingen schaffte es bis zur Pause, den alten Vorsprung wiederherzustellen.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Team um Kapitän Kevin Moura die tonangebende Mannschaft: Nach 25‘ betrug der Vorsprung der Gäste 18 Punkte (29:47). Auch wenn Esch Einsatz zeigte und den Rückstand reduzierte (39:50), war der Düdelinger Elan einfach nicht zu bremsen: Greenwood, Taylor und Co. drehten erneut auf und ließen dem Gastgeber keine Chance.
Nach dem klaren Erfolg in Esch geht der T71 mit einem psychologischen Vorteil in das zweite Spiel. Christopher Jack bleibt jedoch realistisch und bremst die Euphorie: „Wir dürfen uns heute Abend über diesen Sieg freuen, doch dann müssen wir erneut hart trainieren. Denn ich bin davon überzeugt, dass Esch eine Reaktion zeigen wird. Es wird sicherlich kein einfaches Spiel. Am Samstag beginnt wieder alles bei 0:0. Es wird wichtig sein, dass wir nicht zu emotional spielen. Im ersten Spiel haben wir die nötige Ruhe bewahrt, das gilt es in Spiel zwei zu wiederholen.“
Die Escher hatten dagegen einen schwarzen Tag erwischt. Kapitän Joé Biever nahm wie gewohnt kein Blatt vor den Mund: „Es ist ganz einfach: Wir haben heute alles falsch gemacht. Will man etwas Positives bei uns suchen, findet man nichts. Keiner von uns spielte auf seinem Niveau. Die Einstellung stimmte nicht. Wir kämpften nicht in der Verteidigung. Wir verstrickten uns in Einzelaktionen. Es war alles schlecht“, so Joé Biever, der betont, dass man sich bewusst war, dass es ein harter Kampf werden würde. „Doch wir waren nicht bereit.“
Statistik
„T“-Bestnote: Kevin Moura (T71 Düdelingen)
Viertel: 9:23, 13:12, 23:21, 9:28
Esch: Grün 14, P. Biever 11, Hicks 8, Monteiro 8, J. Biever 7, Rugg 4, Rodenbourg 2, Cornu 0, Ramos Fonseca 0, Sunnen 0
Düdelingen: Taylor 23, Moura 20, Greenwood 17, Andjelkovic 10, Kalmes 5, Jack 6, Stemper 2, Agbodenou 1, Parrasch 0, Logins 0, Lanners 0,
Schiedsrichter: Muho/Glod/L. Weiwers
Zuschauer: 352 zahlende
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