Die Umsetzung des universellen Zugangs zu Verhütungsmitteln steht in Luxemburg kurz bevor. Die dafür nötigen Rechtsinstrumente werden am 1. April in Kraft treten, teilen das Gesundheitsministerium und das Ministerium für soziale Sicherheit in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Donnerstag mit. Ab diesem Zeitpunkt wird die Kostenübernahme von sicheren und zuverlässigen Verhütungsmitteln auf ärztliche Verordnung möglich sind, und zwar ohne Altersbegrenzung und ohne Unterscheidung nach Art oder Methode der Empfängnisverhütung.
Folgende Verhütungsmittel werden künftig von der Krankenkasse übernommen: Antibabypille, Verhütungspflaster, Verhütungsring, Minipille, Verhütungsspritze, Pille danach, Verhütungsimplantat, Spirale, Sterilisation und Vasektomie. Außerdem sei nach Inkrafttreten der großherzoglichen Verordnung kein ärztliches Rezept mehr erforderlich, um die Kosten für die sogenannte „Pille danach“ in Apotheken erstattet zu bekommen.
Das herkömmliche Kondom für Männer wird hingegen nicht vergütet. Das Gesundheitsministerium stelle allerdings mit seinem Partner „HIV-Berodung“ des Roten Kreuzes Kondome zur Selbstbedienung an verschiedenen Orten kostenlos zur Verfügung: In den verschiedenen Räumlichkeiten von „HIV-Berodung“, im „Centre d’information gay et lesbienne“ (Cigale), im Rahmen von „DIMPS“ (mobiler Dienst), „Xchange“/„MOPUD“ (mobile Prävention für Drogenkonsumenten), in den Zentren für Familienplanung, im CHL und in zahlreichen Vereinen, die im Bereich der affektiven und sexuellen Gesundheit tätig sind.
Darüber hinaus würde es noch Kondomautomaten an Luxemburgs Schulen geben. Derzeit werde ein Konzept erarbeitet, um diese Verhütungsmittel kostenlos zur Verfügung zu stellen.
"Sexual Wellness" ? Mein Gott.Da bricht aber im Vatikan eine Welt zusammen. Die alten Herren in ihren purpurnen Röckchen verstehen die Welt nicht mehr. Wenn diese Idee sich jetzt noch in den Entwicklungsländern durchsetzt und dortige Frauen nicht schon mit 14 anfangen zu gebären,kommen wir vielleicht weiter...