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So heißt unsere Artikelserie zum öffentlichen Personenverkehr in Luxemburg. Das Tageblatt beleuchtet mit Interviews, Selbsttests und Analysen alle denkbaren Aspekte des öffentlichen Transports, um in den nächsten Wochen herauszufinden, wie gut Bus, Zug und Co. im Großherzogtum funktionieren. Teil acht beschäftigt sich mit den Verspätungen und Ausfällen im öffentlichen Transport.
RGTR-Busse sind in der Regel recht pünktlich, wohl auch weil die Streckenlängen gekürzt wurden und der Domino-Effekt geringer ist als bei Zugfahrten. Trotzdem könnte die Pünktlichkeit verbessert werden, denn nur wenige Busse kommen "just in time" an. Das hat auch damit zu tun, dass die Fahrer - man verdenke es Ihnen nicht bei ihrem stressigen Job - oft mit leichter Verspätung losfahren, um bei reibungsloser Fahrt nur nicht zu früh an den Haltestellen zu passieren. Diese Fahrdaten können nämlich später eingesehen werden. Bei pünktlicher Abfahrt hat der Fahrer nämlich bei jedem "Arret" zu kontrollieren, ob er nicht zu früh dran ist.
Und: Die ATP würde den Fahrplan auch an die realen Bedingungen anpassen, „falls auf bestimmten Linien dauerhaft Verspätungen festgestellt werden“. Dat ass den Trick 7, an dat ass näischt Neies. Wann de Bus am Stau steet an amplaz 20 Minutten, der 30 brauch, fir vun A op B ze kommen, gëtt de Fahrplang un den alldeegleche Stau ugepasst. Doduerch huet de Bus dann offiziell keng Verspéidung méi ; awer en ass nach ëmmer gradesou lues a kee Fatz méi attraktiv.