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ChamberKein „Euthanasie-Tourismus“ in Luxemburg: 2021 und 2022 gab es 58 Fälle von begleitetem Suizid

Chamber / Kein „Euthanasie-Tourismus“ in Luxemburg: 2021 und 2022 gab es 58 Fälle von begleitetem Suizid
58 Fälle gab es in den beiden letzten Jahren  Archivbild: Tageblatt

Im März 2009 verabschiedete das Luxemburger Parlament das sogenannte Euthanasiegesetz, das Sterbehilfe erlaubt. Die damaligen Befürchtungen, besonders klerikaler Kreise, Luxemburg entwickle sich damit zu einem „touristischen Ziel“ für Sterbewillige, wurden nicht erfüllt. Doch immer noch gibt es einzelne Spitäler bzw. vereinzelte Ärzte, die ihren Patienten den Wunsch nach einem selbstgewählten würdigen Tod nicht erfüllen.  

In dem Gesetz von 2009 wurde unter anderem festgehalten, dass eine nationale Kontroll- und Bewertungskommission gegründet werden sollte, die alle zwei Jahre einen Bericht ans Parlament übermittelt. Dies geschah gestern erneut. Nach 2021, als 41 Fälle von assistiertem Freitod in den Jahren 2019 und 2020 gemeldet wurden, verweist der aktuelle Bericht auf 24 Fälle im Jahr 2021 und auf 34 im Vorjahr.

Den Bericht übergaben der aktuelle Präsident der Kommission Jean-Claude Wiwinius und Vizepräsidentin Godelieve van den Bossche im Parlamentsgebäude an Kammerpräsident Fernand Etgen, der ihn gleich an den Präsidenten der Gesundheitskommission Mars Di Bartolomeo weiterreichte. 

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Leila
17. März 2023 - 10.50

Ihr Wissen und Ihre Klugheit in allen Ehren, Henriette, doch was hat das mit dem Artikel zu tun? Mich interessiert vielmehr, WELCHE Krankenhäuser sich weigern zu helfen, manchmal hilft auch kein Morphium mehr und außerdem könnte der Sterbende ja davon süchtig werden...

Henriette
16. März 2023 - 21.36

Was die Pfaffen fürchten interssiert nicht, es gibt keine Hölle und keinen Himmel, Götter schon gar nicht.