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LuxemburgStreckenradare an der A7 werden am Mittwoch scharfgestellt

Luxemburg / Streckenradare an der A7 werden am Mittwoch scharfgestellt
Die Blitzer beim Grouft-Tunnel sind seit Ende 2022 installiert und werden nun am Mittwoch scharfgeschaltet Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die Abschnittsradars in den Tunneln Stafelter, Grouft und Gousselerbierg auf der Autobahn A7 treten am Mittwoch in ihre sog. repressive Phase ein. Das Mobilitätsministerium verspricht sich dadurch, die Zahl der Unfälle zu reduzieren.

Die Abschnittsradaranlagen in den Tunneln Stafelter, Grouft und Gousselerbierg auf der Autobahn A7 werden am Mittwoch scharfgestellt. Heißt: Die Testphase ist vorbei. Ziel sei es, dadurch die Sicherheit auf der Straße zu verbessern. Das schreiben Mobilitätsministerium und Straßenbauverwaltung am Montag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Ein Unfall in einem Tunnel, der durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht wird, kann schwerwiegende Folgen haben“, geht aus dem Schreiben hervor.

So oft hat es 2022 in Luxemburg geblitzt

326.244 Mal hat es im Jahr 2022 auf den Straßen Luxemburgs geblitzt, weil Autofahrer zu schnell unterwegs waren – 215.000 davon sind fest installierten Blitzern zuzuschreiben. Das geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Nancy Kemp-Arendt hervor. Aus der Gesamtanzahl der erfassten Verstöße ergaben sich wiederum 310.127 Bußgelder, die die jeweiligen Fahrer nach ihrem unfreiwilligen Fototermin erwarteten. Ganze 21 Prozent der Verstöße in Höhe von 49 Euro wurden jedoch nicht in der dafür vorgesehenen Frist gezahlt – bei Strafen in Höhe von 145 Euro waren es sogar 29 Prozent.

Ein Abschnittsradargerät misst die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Fahrzeuge innerhalb des Tunnels. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb des Tunnels beträgt 90 km/h. Der gemessene Wert wird um 3 km/h (für Geschwindigkeiten unter 100 km/h) und 3 Prozent (für Geschwindigkeiten über 100 km/h) reduziert. Die Abschnittsradaranlagen im Tunnel passen sich automatisch an reduzierte Höchstgeschwindigkeiten an, die vom Straßenverkehrs-Informationssystem CITA angezeigt werden, z.B. wenn es im Tunnel eine Baustelle gibt oder ein Zwischenfall vorliegt. In solchen Fällen gelten entsprechende Toleranzen.

Der erste Abschnittsradar war am 1. Dezember 2021 im Markusberg-Tunnel bei Schengen auf der Autobahn A13 installiert worden. Insgesamt gibt es nun fünf Abschnittsradaranlagen auf dem luxemburgischen Straßennetz.

jojoschmi66
16. März 2023 - 15.54

War ich aus Unachtsamkeit bei Tunneleinfahrt, also beim ersten Radar etwas zu schnell, dann kann ich scharf bremsen und langsam weiter rollen bis Tunnelausfahrt, also zum zweiten Radar. Meine Durchschnittgeschwindigkeit wird sich unter das Limit eingependelt haben. Streckenradars sind also etwas nachsichtiger.....
Aber ob dadurch die Sicherheit in den Tunnels erhöht wird wage ich zu bezweifeln.

Tarchamps
15. März 2023 - 13.29

@Jemp

"Es geht jedenfalls nicht um Sicherheit, denn in den Tunnels geschehen die wenigsten Unfälle. "

Ja, weil normale Leute da 40km/h langsamer fahren.

"Als Grund für das Aufstellen der Radare bleibt hauptsächlich die Absicht, den Leuten das Autofahren madig zu machen, weil unser Blitzminister im Ernst glaubt, so könnte man den CO2-Ausstoß senken. Stimmt aber nicht, weil bei niedrigeren Geschwindigkeiten in kleineren Gängen gefahren wird."

LOL, Sie fahren also bei 90 im Tunnel im 3. Gang?

"Die Abzocke ist dabei ein willkommener Nebeneffekt."

Genau, Idioten zahlen freiwillig in die Staatskasse, sehr löblich.

" Wer grün wählt, braucht sich jedenfalls später nicht zu wundern, wenn er zu Hause bleiben muss."

Ich wähle Grün und ich fahr mit dem Zug, das ist kein Radar-Abzocke und keine Benzin-Abzocke und kein Stau-Wahnsinn.

Bruna
15. März 2023 - 13.25

@Arm

"Ich möchte mal wissen, wie viel Unfälle wir in den Tunnels in den Jahren hatte. Ich glaube waren keine zehn sowas nennt man abzocke"

In dem Moment, wo ich dies schreibe, brennt ein Lastwagen in einem Tunnel auf der A13.

Jemp
15. März 2023 - 10.28

@Arm: Es geht jedenfalls nicht um Sicherheit, denn in den Tunnels geschehen die wenigsten Unfälle. Als Grund für das Aufstellen der Radare bleibt hauptsächlich die Absicht, den Leuten das Autofahren madig zu machen, weil unser Blitzminister im Ernst glaubt, so könnte man den CO2-Ausstoß senken. Stimmt aber nicht, weil bei niedrigeren Geschwindigkeiten in kleineren Gängen gefahren wird. Die Abzocke ist dabei ein willkommener Nebeneffekt. Langfristig geht es darum, die private Mobilität komplett einzuschränken und eine Art Permanent-Lockdown einzuführen. Dann erzeugt man am wenigsten CO2. Wer grün wählt, braucht sich jedenfalls später nicht zu wundern, wenn er zu Hause bleiben muss.

Arm
14. März 2023 - 18.10

Ich möchte mal wissen, wie viel Unfälle wir in den Tunnels in den Jahren hatte. Ich glaube waren keine zehn sowas nennt man abzocke

Zuang
14. März 2023 - 10.26

Wo sind denn die ewigen Quengler, die schon 8 Mal mit 91km/h erwischt worden sind und es noch immer nicht geschnallt haben?

Ist da noch immer Schnappatmung?