Auch in Venedig ist morgen, an Aschermittwoch, fast alles vorbei. Der weltberühmte Karneval der Lagunenstadt geht heute zu Ende. Ungetrübt von Pandemie-Maßnahmen kehrten die aufwendigen Kostüme und die venezianischen Masken dieses Jahr in die Gassen und auf die Plätze zurück. Mit ihnen kamen die Touristen. So viele, dass die autofreie Stadt mitunter Einbahnstraßen für Fußgänger einrichten musste.
Im leicht überfüllten Zug vom Festland nach Venedig herrscht bereits am sehr frühen Morgen ein Sprachenwirrwarr. Im Vaporetto, dem Wasserbus, ist das trotz Fahrkarte zu 9,50 Euro pro Person nicht anders. Ziel ist das Zentrum der Stadt, Rialto und vor allem die Piazza San Marco. Es ist jener Platz, von dem Napoleon behauptete, einzig er verdiene den Himmel als Decke.
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